Margret Boysen

Flucht vor der Laternenordnung

Gedichte
Cover: Flucht vor der Laternenordnung
Edition Rugerup, Berlin 2014
ISBN 9783942955461
Broschiert, 96 Seiten, 17,90 EUR

Klappentext

Wenn Worte geteilte Erinnerungen sind, welche Erinnerungen teilen wir dann nicht? Und was können wir noch ahnen? Die ungewöhnlichen Metaphern Margret Boysens führen uns in ein von der Imagination geborgtes Land und hinter unsere Denkbarrieren. Sie schreibt von den schwierigen Dingen - Einsamkeit, Liebe, Tod - als wären es einfache und von den scheinbar einfachen - Korallen, Tulpen, Schneeflocken - als wären sie unergründlich. Schwankend zwischen dem Wunsch, unsichtbar zu sein und dem Willen, Farbe zu bekennen, mit der Einsamkeit vertraut, aber geborgen in der Sprache, nimmt uns die Lyrikern mit auf ihre "Flucht vor der Laternenordnung".

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.01.2015

Wulf Segebrecht kann sich nicht wirklich anfreunden mit dem dichterischen Debüt von Margret Boysen. Treuherzige Naivitäten entdeckt er, ein überstrapaziertes metaphorisches Sprechen und umgangssprachliche Leichtfertigkeiten, die einen guten Lektor verdient hätten, wie er findet. Dass sich die Autorin auf Celan beruft, scheint ihm doch etwas hochgegriffen. Dennoch: Dass die Autorin Emphase und Pathos nicht scheut und thematisch und betreffend ihren Ton äußerst abwechslungsreich unterwegs ist, kommt ihm jedenfalls recht eigenwillig vor.
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