Ken Follett

Das Fundament der Ewigkeit

Historischer Roman
Cover: Das Fundament der Ewigkeit
Lübbe Verlagsgruppe, Köln 2017
ISBN 9783785726006
Gebunden, 1168 Seiten, 36,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Markus Weber. 1558. Noch immer wacht die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge über die Stadt. Doch die ist im Widerstreit zwischen Katholiken und Protestanten zutiefst gespalten. Freundschaft, Loyalität, Liebe ... nichts scheint mehr von Bedeutung zu sein. Die wahren Feinde sind dabei nicht die rivalisierenden Konfessionen. Der eigentliche Kampf wird zwischen denen ausgefochten, die an Toleranz und Verständigung glauben, und den Tyrannen, die ihre Ideen den anderen aufzwingen wollen - koste es, was es wolle. Ned Willard wünscht sich nichts sehnlicher, als Margery Fitzgerald zu heiraten. Doch der Konflikt entzweit auch sie, und Ned verlässt Kingsbridge, um für die protestantische Prinzessin Elizabeth Tudor zu arbeiten. Als diese wenig später Königin wird, wendet sich ganz Europa gegen England.

Rezensionsnotiz zu Die Welt, 12.09.2017

Ken Follett erzähle gerne, dass er beim Schreiben seiner Romane "zuweilen von Tränen überwältigt werde", kolportiert Kritikerin Barbara Möller. Sie kann sich allerdings auf keiner der 1162 Seiten seines Maria-Stuart-Romans "Das Fundament der Ewigkeit" einen weinenden Follett vorstellen, so unispiriert findet sie diesen Epos, bei dem Follett offensichtlich "kein Ende finden konnte". Was genau der Autor mit dem "Fundament der Ewigkeit" meint, weiß die Kritikerin am Ende immer noch nicht, sie vermutet, dass es sich dabei um das Christentum oder die katholische Kirche handelt. Im Roman geht es jedenfalls um die Religionskriege und ein blutgetränktes Europa, um Zeit zu sparen, hätte es allerdings gereicht, sich den entsprechenden Wikipediaeintrag durchzulesen, klagt die sichtlich gelangweilte Rezensentin.