Stichwort

Framing-Papier der ARD

Im Februar 2019 entbrannte eine heftige Debatte um das so genannte "Framing-Manual", das die Sprachforscherin Elisabeth Wehling im Jahr 2017 für die ARD verfasste. Das 89-seitige Papier, das von Netzpolitik ohne Genehmigung der ARD veröffentlicht wurde, dient laut FAZ und anderen Medien als Grundlage für ARD-interne Schulungen. Zuerst erwähnt wurde es am 11. Februar im "Checkpoint"-Newsletter des Tagesspiegels erwähnt. Wehling behauptet darin: "Objektives, faktenbegründetes und rationales Denken gibt es nicht, zumindest nicht in der Form, in der es der Aufklärungsgedanke suggeriert." Es gebe nur Framing, und wer das Framing von Begriffen beherrsche, beherrsche das Denken der Öffentlichkeit zu bestimmten Themen. Der Perlentaucher verlinkt unter dem Stichwort "Framing-Papier der ARD" auf die wichtigsten Beiträge der Debatte.
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