Andreas Henning, Harald Marx

Das Kabinett der Rosalba

Rosalba Carriera und die Pastelle der Dresdener Gemäldegalerie Alte Meister
Cover: Das Kabinett der Rosalba
Deutscher Kunstverlag, München 2007
ISBN 9783422066922
Gebunden, 184 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Aus Anlass des 250.Todestages der berühmten venezianischen Malerin Rosalba Carriera widmet ihr die Dresdener Gemäldegalerie ein opulent gestaltetes Buch. Keine andere Galerie besitzt eine so umfangreiche Sammlung von Pastellen der Künstlerin. Das Buch vereint nicht nur alle Dresdener Werke der Malerin, die König August der Starke und sein Sohn August III. verehrten, sondern stellt sämtliche Pastelle der Sammlung vor. Neben Rosalba Carriera sind so herausragende Maler wie Jean-Etienne Liotard, Maurice Quentin de La Tour und Anton Raphael Mengs vertreten, zudem auch Guido Reni, Therese Concordia Maron, Christian David Müller, Daniel Caffe, Johann Heinrich Schmidt und Christian Leberecht Vogel. In der Dresdener Galerie war diesen Pastellen schon im 18. Jahrhundert ein eigener, prächtig ausgestatteter Raum vorbehalten, das »Kabinett der Rosalba«. Sämtliche Pastelle werden farbig abgebildet und ausführlich erläutert.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 14.04.2007

Begeistert zeigt sich Manfred Schwarz von diesem zum 250. Geburtstag der venezianischen Malerin Rosalba Carriera (1673-1757) erschienenen Band, der den reichen Bestand an Carrieras Pastellen aus dem "Kabinett der Rosalba" aus der Dresdener Gemäldegalerie vorstellt. Das Buch bietet zu seiner Freude weit mehr als nur ein Bestandsverzeichnis: Schwarz kennt keine "kundigere Einführung" in Kunst, Publikum und Erfolgsgeschichte Carrieras, in die technischen Aspekte ihrer Pastellmalerei und die Geschichte dieses Dresdner Kleinods als diesen Band von Andres Henning und Harald Marx. So würdigt er das Werk als "noble Verbeugung" vor dieser Künstlerin, die in der Epoche des Rokoko als die berühmteste Malerin Europas galt, in den nachfolgenden Jahrhunderten aber immer wieder geschmäht wurde. Er bescheinigt den beiden Autoren schließlich, mit ihrer Arbeit den "Boden für die weiterführende Beschäftigung" mit dem Werk Carrieras bereitet zu haben.
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