Im Oktober 2019 wurde Peter Handke (neben Olga Tokarczuk) der Literaturnobelpreis zuerkannt. Die Entscheidung, den Autor für sein Œuvre zu würdigen, sorgt bis heute für heftige Kontroversen. Kritiker werfen Handke unter anderem vor, den Völkermord von Srebrenica zu verharmlosen und die serbischen Kriegsverbrechen zu relativieren. Der Perlentaucher hat die Debatte in seinen täglichen Presseschauen intensiv verfolgt. Hier alle Links und Verweise. Außerdem brachte der Perlentaucher selbst zwei zentrale Texte der Debatte: "Die Spur des Irrläufers" von Alida Bremer (hier) und "Handkes Serbien" von Vahidin Preljevic (hier).