Andrea Camilleri

Das Spiel des Patriarchen

Commissario Montalbano lernt das Staunen
Cover: Das Spiel des Patriarchen
Lübbe Verlagsgruppe, München 2001
ISBN 9783785715253
Gebunden, 315 Seiten, 18,41 EUR

Klappentext

Aus dem Italienischen von Christiane von Bechtolsheim. Das Unvermeidliche nimmt seinen Lauf - letzten Endes ist das 21. Jahrhundert auch in Sizilien angekommen. Misstrauisch beobachtet Commissario Salvo Montalbano den Einzug von Computer und Internet im Kommissariat von Vigata. Ist er selbst ein Auslaufmodell? Auf einmal fühlt er sich antiquiert und überholt. Dann geschieht ein Verbrechen: Ein junger Mann wird in seiner Wohnung ermordet aufgefunden. Zur gleichen Zeit verschwinden zwei alte Leute spurlos. Montalbanos Mitarbeiter machen sich, ausgestattet mit den neuesten technischen Hilfsmitteln, sofort an die Arbeit. Der Commissario verlässt sich dagegen auf Altbewährtes ...

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 25.09.2001

Bei diesem Krimi handelt es sich nach Meinung des Rezensenten Ralph Bollman um den bislang besten von Camilleri. Das Buch sei, so Bollmann "wirklich grandios". Erzählt wird die Geschichte vom Verschwinden eines Rentnerehepaars während einer Butterfahrt. Die Ermittlungen des Kommissars Montalbano innerhalb dieses Seniorenmilieus ergeben das Bild einer treffenden Sozialstudie. Aber nicht nur die Rentner, sondern auch der Wandel der sizilianischen Gesellschaft nach dem Niedergang der alteingesessenen Mafia-Clans ist in diesem Kriminalroman beschrieben, lobt Bollmann.

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