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Stichwort
Detlev Claussen
10 Artikel
Bücher der Saison 18.04.2014 […] bezeichnet der Historiker Jürgen Osterhammel dagegen das Buch etwas verächtlich als "Litanei des Grauens".
Auf die Essays des britischen Historikers Perry Anderson aus der London Review of Books ist Detlev Claussen quasi abonniert, wie er in der taz bekennt. Und auch in dem Band "Die indische Ideologie" (bestellen) kann er nur bewundern, wie klar und packend Anderson über ein solch komplexes Gebilde wie den […]
Bücherbrief 08.01.2013 […] erweiterte. In der Zeit hält Elisabeth von Thadden für besonders verdienstvoll, dass ihr der Band vor Augen führte, was an der westlichen Moderne politisch schützenswert ist". In der SZ lobte Detlev Claussen das hohe Reflexionsniveau des Autors, genoss aber doch hin und wieder den "Hauch von Rousseau", der ihm sanft aus dem Buch entgegenwehte.
Nikolaus Pevsner
Geheimreport Deutsches Design
Deutsche […] Bücher der Saison 11.11.2012 […] ihrem Gegenstand entsprechend, nichts für schwache Nerven. Folter und Erniedrigung hier, Hunger und Kannibalismus dort - die Rezensenten äußern sich ebenso bedrückt wie beeindruckt (zu Yang etwa Detlev Claussen in der taz und Mark Siemons in der FAZ; zu Yiwu Katharina Borchardt in der NZZ und wiederum Claussen in der taz).
Wie entstand der Islam, wie breitete er sich aus und warum befindet sich sein […]
Bücherbrief 07.08.2012 […] und Augenzeugen befragt und die Ergebnisse seiner Recherchen in diesem gewaltigen Buch zusammengetragen. In Hongkong konnte es erscheinen, auf dem chinesischen Festland wurde es sofort verboten. Detlev Claussen hat die deutsche Fassung für die taz gelesen und berichtet mit Entsetzen von einem politischen Fanatismus, der angesichts eines ungehinderten Kannibalismus auch in eine zivilisatorische Katastrophe […] Bücher der Saison 07.04.2012 […] Gelehrtenrepublik. Für Reinhard Kahl in der Zeit bestätigt Geier, dass sich Ideen nicht von allein halten, sondern mit Begeisterung gedacht werden müssen. Ungehalten ist allein der Adorno-Biograf Detlev Claussen in der taz, dem das Buch zu locker und flockig ist. Schon dass die Aufklärung ein "europäisches Projekt" gewesen sei, will er mit Verweis auf die USA nicht gelten lassen.
Jörg Baberowskis Buch […]
Bücherbrief 08.08.2011 […] ganz schön zusetzte. Als ein großes Buch bewundert es auch Oliver Jungen in der FAZ, als "Dokument des Schreckens" und zugleich "monumentales Epos von eigenem literarischen Rang". In der SZ ruft Detlev Claussen nach dem Nobelpreis.
Elisabeth Filhol
Der Reaktor
Roman
Edition Nautilus, Hamburg 2011, 128 Seiten, 16 Euro
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Dieser Roman der französischen Autorin Elisabeth Filhol hat die Rezensenten elektrisiert […] Bücher der Saison 14.11.2010 […] Darwins Buch "Der imperiale Traum" das die Geschichte großer Reiche von 1400 bis 2000 erzählt. Ein "gewichtiger Beitrag" zur Weltgeschichte, meint Dirk van Laak in der Zeit. In der SZ schätzt Detlev Claussen besonders den multiperspektivischen, ganz un-eurozentrischen Blick des Autors, der die Welt auch aus Sicht der Chinesen, Japaner oder Inder schildert. In der NZZ betonte Herfried Münkler den e […] Bücher der Saison 16.11.2009 […] Regime von Polen bis Rumänien der Reihe nach und mit wachsender Ungeduld entmachtet wurden. In der SZ lobt Jens Biskys Dalos' ironischen Stil und seinen Sinn für politischen Witz. In der Zeit ruft Detlev Claussen euphorisch: Man muss György Dalos nicht lesen, aber es hilft ungemein! In der New York Review of Books erklärt Timothy Garton Ash in einem ebenfalls sehr lesenswerten Essay das Buch zum "besten […]
Bücherbrief 03.04.2009 […] "Staat", "Netze" oder "Hierarchien". Intellektuell zündend findet Andreas Fahrmair in der FAZ, wie Osterhammel "pointillistische Beobachtungen" zu Analysen verdichtet. Brillant entworfen findet Detlev Claussen in der taz das Werk mit seinem systematischen Perspektivwechsel. Und in der FR glaubt Thomas Meyer gar, dass Osterhammel mit diesem Werk die Geschichtsschreibung verändern wird.
Karl-Heinz Ott […]
Vorgeblättert 04.08.2003 […] t - Adorno ist der individuelle Punkt, in dem das "Jahrhundert der Extreme" sich exemplarisch verdichtet. Detlev Claussen begreift Adorno als Künstler, dessen weitgefächerte - philosophische, soziologische, musikalische - Interessen als Einheit zu verstehen sind.
Zum Autor:
Detlev Claussen, geboren 1948 in Hamburg, studierte Philosophie, Soziologie, Literatur und Politik in Frankfurt (u.a. bei […] Detlev Claussen: "Theodor W. Adorno".
Ein letztes Genie
S. Fischer Verlag, Frankfurt 2003,
352 Seiten, gebunden, 26,90 Euro
Erscheint am 20. August 2003
Zur Leseprobe
Mehr Informationen beim S. Fischer Verlag
Klappentext:
Adorno - eine herausragende Figur des kurzen 20. Jahrhunderts, der letzte Bürger, ein letztes Genie: Von der Kindheit noch im ausgehenden bürgerlichen Jahrhundert […] bei Theodor W. Adorno); Promotion 1975, Habilitation 1985, Publizist und Professor für Gesellschaftstheorie, Kultur- und Wissenschaftssoziologie an der Universität Hannover. Detlev Claussen lebt in Frankfurt am Main.
[…]