Magazinrundschau

Vorzüge des Guru-Daseins

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
25.07.2017. Vox sucht rechts und links in der Public-Choice-Theorie. Den Mund aufmachen, macht einen noch nicht zum Aktivisten, meint Arundhati Roy in Frontline. Der New Yorker würde gern mehr Banker in den Knast bringen, wäre das nur nicht so kompliziert. Ayn Rand passt derzeit gut nach Frankreich, meint Telerama. Boom California freut sich über Los Superheroes. New York Magazine und The Outline besuchen die digitalen Nomaden in Chiang Mai und Ubud.

New Yorker (USA), 31.07.2017

In der aktuellen Ausgabe des New Yorker erklärt Patrick Radden Keefe, warum korrupte Banker so selten in den Knast kommen: "Man sollte annehmen, einen Top-CEO hochzunehmen, sei unwiderstehlich. Doch so einen Fall vor Gericht zu bringen, ist mit ernsten Risiken verbunden. In den Unternehmen sind die Entscheidungsprozesse heute so diffus, dass es schwer ist, kriminelle Schuld festzustellen … Wie Samuel Buell, der am Fall Enron mitgearbeitet hat, in seinem Buch 'Capital Offenses: Business Crime and Punishment in America's Corporate Age' erklärt, stellt schon die Behauptung einer Führungskraft, sie habe nur die Regeln befolgt, ein Hindernis in der Strafverfolgung dar. Das gilt umso mehr, ist das Vergehen schwer fassbar. In der Finanzkrise wussten nicht mal die Profis genau, was sie taten. Wie soll erst ein Anwalt es der Jury erklären und kriminelle Absicht nachweisen? Ein Gerichtsverfahren ist immer ein Spiel. Verlierst du gegen eine Bank, giltst du schnell als übereifrig und hast einen Makel im Werdegang … Aber nicht nur in der Wirtschaftskriminalität schrecken Staatsanwälte zunehmend vor Gerichtsverfahren zurück. Die hohen Anforderungen eines Kriminalverfahrens scheuend, handeln Anwälte heute lieber Deals aus … Und auch Verteidiger sind risikoscheu. Zwischen einem Schuldeingeständnis mit drei oder fünf Jahren Haft oder einem Verfahren mit der Option auf zehn, entscheiden sich viele für ersteres. Zumal es dem Verteidiger als Sieg ausgelegt wird."

Außerdem: Sam Knight versucht herauszubekommen, wie Londons erster muslimischer Bürgermeister Sadiq Khan mit Brexit und Terror umgehen will. Ben Taub berichtet über eine mit der Flüchtlingskrise heftig überforderte italienische Justiz. Und Emily Nussbaum schaut sich noch einmal "The Apprentice" an, die Serie, die Trump erst zu Trump gemacht hat.
Archiv: New Yorker

Telerama (Frankreich), 24.07.2017

France Culture macht manchmal so schöne Sendungen: Wäre doch keine so schlechte Idee, auch mal im deutschen Radio eine fünfteilige Serie über Ayn Rand zu veranstalten (aber wer weiß, vielleicht hat es diese Serie schon irgendwo gegeben). Ayn Rand ist einerseits der Beweis, dass man in Amerika aus allem eine Religion machen kann - selbst aus einem extrem libertären Atheismus. Und sie ist andererseits für Xavier de La Porte, den Autor der in dieser Woche laufenden Serie (Podcast), mit dem sich Elise Racque unterhält, ein Sinnbild der gegenwärtigen politischen Verunsicherung: "Ich finde, diese Denkerin sagt auch etwas über den Moment, den wir in Frankreich durchleben. Macron ist natürlich kein Randianer, aber Ayn Rand ist in ihrer Art ebenfalls 'weder links, noch rechts'. Seit etwa zehn Jahren wird sie in Frankreich ein wenig mehr gelesen. Ich weiß nicht, ob man sich darüber Sorgen machen sollte. Jedenfalls befinden wir uns in einem Moment der Neudefinition, in dem man das Politische nicht mehr recht begreift. Ich finde es in solchen Momenten interessant, so extreme Leute wie sie zu lesen."
Archiv: Telerama

Vox.com (USA), 14.07.2017

Von wegen "weder links, noch rechts". Sehr viel von sich reden macht in Amerika zur Zeit das Buch "Democracy in Chains" der Historikerin Nancy MacLean, das wilde Gegenreaktionen der intellektuellen libertären Rechten in Amerika hervorgerufen hat. MacLean kritisiert darin den Public-Choice-Ansatz des Wirtschaftsnobelpreisträgers James M. Buchanan, den sie hinter den Machenschaften einiger reaktionärer Milliardäre wie der Koch-Brüder sieht. Marc Parry fasst die Kontroverse im Chronicle of Higher Education zusammen und weist auf Henry Farrells und Steven Teles' grandiose Kritik in Vox an MacLeans Buch von links hin. Die beiden werfen MacLean vor, es sich und ihren Gesinnungsgenossen mit ihren Verschwörungstheorien zu leicht zu machen. Und sie heben an der libertären Kritik an der Staatsökonomie etwas hervor, das einen gerade auch in Zeiten von Dieselskandalen stutzen lässt: "Public Choice vermutet, dass regulierende Agenturen häufig von Partikularinteressen eingefangen werden und es daher häufig die beste Lösung sei, die Regulierungsmacht der staatlichen Bürokratie zu vermindern. Das ist unzweifelhaft ein nach rechts tendierendes Verständnis von Ökonomie und Politik und eines, das als Leitfaden für die tatsächliche Aktion politischer Institutionen sehr begrenzt ist. Aber es liefert einige Werkzeuge, die in das organisatorische Besteck jedes politischen Denkers oder Aktivisten gehört. Es kann eingesetzt werden, um Firmen und Politik besser zu verstehen. Von Public Choice beeinflusste Ökonomen wie  Luigi Zingales von der Universität von Chicago gehören zwar zur Rechten, aber sie liefern Einsichten darüber, wie mächtige Unternehmen systematisch das politische System korrumpieren können."
Archiv: Vox.com

Frontline (Indien), 04.08.2017

In einem Interview spricht die indische Autorin Arundhati Roy über ihren neuen Roman "Das Ministerium der äußersten Glückseligkeit" und ihr Selbstverständnis als Schriftstellerin. Vehement widerspricht sie allen Zuschreibungen, wonach sie ihre Stimme für die Rechtlosen erhebe ("Es gibt sie nicht, die Menschen ohne Stimme - es gibt nur die zum Schweigen Gebrachten.") Und eine "Aktivistin" will sie sich schon gar nicht nennen lassen: "Niemand sollte in diesen Zeiten zurückstecken. Es spielt keine Rolle, ob man Schriftstellerin, Klempner, Buchhalter oder Politiker ist. Es gehen höllische Dinge vor sich, und wir müssen alles tun, um diesen Horror zu verhindern. Es gibt keine Aktivistin in mir. Ich habe mich selbst nie als Aktivistin begriffen. Ich bin Schriftstellerin. Ich schreibe über die Welt, in der ich lebe. Früher war das die normale Aufgabe von Schriftstellern. Deswegen galten sie als gefährliche Leute. Aber das ist vorbei. Heute erscheint die Definition von Schriftstellern reduziert, man erwartet von ihnen nur noch, dass sie es sich zwischen Literaturfestivals und Bestseller-Listen gemütlich machen."
Archiv: Frontline
Stichwörter: Roy, Arundhati

New Statesman (UK), 27.07.2017

Im Sauseschritt düst David Marquand durch die Geschichte des Populismus, dessen Beginn er auf Robespierres Ausspruch datiert: "Das Volk ist erhaben, der einzelne Mensch ist schwach": "Populisten verklären nicht nur die Vergangenheit, sondern auch das Volk. Diejenigen, für die sie zu sprechen vorgeben, sind einheitlich, homogen und unveränderlich. Populisten haben nichts als Verachtung übrig für Tocquevilles Einsicht, dass die stets drohende Tyrannei der Mehrheit nur durch eine Vielzahl ausgleichender Institutionen unter Kontrolle gehalten werden kann, durch Gemeinden, Gerichte und eine freie Presse, und vor allem durch die Teilung der Gewalten. Für Populisten ist die Tyrannei der Mehrheit eine Schimäre, erfunden von abgehobenen und ängstlichen Eliten. Gerichte, die dem unmittelbaren Willen des Volkes im Weg stehen, werden zu 'Feinden des Volkes', wie die Daily Mail schrieb. Dabei besteht keine Notwendigkeit, Minderheiten zu beschützen: Entweder sind sie Teil des Ganzen, dann brauchen sie keinen Schutz, oder sie schließen sich selbst aus, dann verdienen sie ihn nicht."

Weiteres: In höchsten Tönen preist Stuart Kelly Brian Dillons Band "Essayism" als elegische Studie über Literatur, Schönheit und Melancholie.
Archiv: New Statesman

Vanity Fair (USA), 24.07.2017

Spionieren und krumm spielen können die Russen viel besser als die Amerikaner; konnten sie schon immer, stöhnt ein fast verzweifelter Peter Savodnik. Trump und seine Leute kapieren das nicht, aber fast alle amerikanischen Regierungen vor ihnen wussten es. Der Grund, meint Savodnik, ist der Glaube der Amerikaner, sie könnten die Welt verbessern. Das macht sie zu Optimisten. "Donald Trump, der erste amerikanische Präsident, der unseren Idealismus jemals ganz aufgegeben und erklärt hat, es gehe nur noch um den besten Deal und darum, nicht von Iranern oder Demokraten übers Ohr gehauen zu werden, hat uns nicht sicherer oder stärker gemacht. Denn unsere Ideale sind keine Fantasien, wie wir die Welt gerne hätten, sondern machtvolle Puffer gegen feindliche Kräfte, Agenten, Eindringlinge. Diese Ideale definieren uns. So lange wir sie haben, wissen wir, wer wir sind, und wer wir nicht sind. Man stelle sich die acht (oder zehn oder 200 Leute) im Konferenzraum des Trump-Towers letztes Jahr vor, wie sie vordergründig mit den Russen über Adoptionen reden und glauben, sie würden tun, was nötig ist, um die Clinton-Maschine zu schlagen oder den Sumpf trocken zu legen; sie wären hart und würden die Regeln der anderen brechen, weil "so Politik ist!" - ignorant wie immer gegenüber der Tiefe ihrer Ignoranz. Sie haben natürlich, gewollt oder nicht, die Russen mit einem Brückenkopf versorgt. Das ist keine Übertreibung. Die Russen werden es eine Übertreibung nennen, aber wir sollten uns nicht verschaukeln lassen. Das ist Desinformation. Und darin sind sie besser als wir."
Archiv: Vanity Fair

Boom California (USA), 25.07.2017

In einem aktuellen Artikel des Online-Magazins Boom California berichtet Leopoldo Peña, wie mexikanische Emigranten, Zapoteken aus Yalalag, Oaxaca, in Los Angeles eine ganz eigene Art der Heimatverbundenheit und zugleich Integration pflegen. Statt ihre Heiligen nur mit den traditionellen Tänzen in Holzmasken zu feiern, kommen Kostüme amerikanischer Comic-Helden wie Superman, Hulk oder Ninja Turtle zum Einsatz: "Los Superhéroes ist kein Scherz. Die Masken hauchen einer Tradition neues Leben ein, die der Diaspora Sinn verleiht. Die Idee entstammt dem Austausch zwischen Emigranten in Los Angeles und ihren mexikanischen Dörfern und kam zunächst als DVD-Aufnahme einer satirischen Inszenierung amerikanischer Superhelden im Rahmen einer traditionellen Feier von Yalalag nach Los Angeles. Die Aufnahme hielt einen Moment fest, da die Yalaltecos zuhause sich mit den Geistern ihrer Leute in den USA verbanden. Dort wieder wurde das Gesehene wiederholt, ein kulturelles Reenactment, das die sozialen und symbolischen Korrespondenzen der Migration offenlegt, die es einer Gemeinschaft trotz Diaspora ermöglichen, verbunden zu bleiben … Als die Superhelden-Performance erstmals in Yalalag stattfand, zeigte sie das Wesen der Migration als fiktionales amerikanisches Heldentum, das Yalalag von innen her überfiel, dann in der Linse einer Videokamera verschwand und als DVD nach Los Angeles exportiert wurde … Dort kann es dem Publikum als neues Selbstverständnis vermittelt werden, das sowohl amerikanisch und kalifornisch als auch Yalalteco ist."
Archiv: Boom California

New York Magazine (USA), 24.07.2017

In den letzten zehn Jahren ist - inspiriert von Tim Ferriss' Bestseller "The 4-Hour Workweek: Escape 9-5, Live Anywhere, and Join the New Rich" - eine neue Art von Kosmopoliten entstanden, die digitalen Nomaden. Ihre bevorzugten Lebens- und Arbeitsstationen sind Medellin, Berlin, Ubud auf Bali und Chiang Mai in Thailand. Dort kann man gut und billig leben, bei viel Sonne (außer in Berlin) und freiem Internet. Benjamin Wallace beschreibt am Beispiel eines amerikanischen Zwillingsbruderpaars in Chiang Mai, wie anziehend und zugleich fragwürdig diese Entwicklung ist: "Digitaler Nomadismus, den man zugleich als Neufassung alter Hippie-Ideale und Fantasien vom schnellen Geld verstehen kann, zieht unweigerlich Träumer und Utopisten an, Leute, die sich leicht verraten fühlen, wenn andere ihre Ideale nicht teilen. Aber in Chiang Mai fragt man sich bereits, ob die Szene der Digitalnomaden nicht einer Art Pyramidenschema unterliegt - es gibt immer neue Gurus, die diesen Lebensstil Neulingen erklären, die dann ihrerseits eine neue Welle Unschuldiger mobilisieren. 'Es gibt eine Menge Leute, die den Leuten im Goldrausch Schaufeln verkaufen', sagt ein neuerdings desillusionierter Digitalnomade in Chiang Mai. Und die Atlas-Zwilllinge, die lange nach einem Ideal suchen mussten, haben sich die Vorzüge des Guru-Daseins hart erarbeitet."

The Outline (USA), 13.07.2017

Auch Jessa Crispin, Gründerin des inzwischen leider aufgegebenen Blog of a Bookslut, nimmt die digitalen Nomaden aufs Korn. Sie hat auf Ubud in Bali den Dienst Roam begutachtet. Für 500 Dollar in der Woche kann man in Ubud und anderen Orten der Welt ein schickes Zimmer mieten,  sich vom Personal versorgen lassen, hauseigene Yogakurse besuchen und jederzeit Gruppen von Gleichgesinnten finden. "Man könnte Jahre bei Roam verbringen, ohne Wurzeln in Bali zu schlagen. Da für alle logistischen Bedürfnisse gesorgt ist, gibt es keinen Grund, nach draußen zu gehen und einzukaufen oder zu versuchen, sich mit jemandem in einer fremden Sprache zu verständigen. Cafe, Arbeitsplatz und Yogaklassen werden alle im Haus angeboten, man muss man sich praktisch einen Grund ausdenken, um vor die Tür zu treten. ... Obwohl alle diese Kosmopoliten sagen, sie reisten, um neue Menschen und fremde Kulturen kennenzulernen oder neue Erfahrungen zu machen, doch zeigen Studien, dass diese neue globale Elite hauptsächlich andere globale Elite trifft."
Archiv: The Outline
Stichwörter: Digitale Nomaden, Ubud, Mieten, Bali

Tapolitika (Tschechien), 07.07.2017

Kürzlich wurden die Ergebnisse einer Umfrage in Russland veröffentlicht, nach denen die Russen an erster Stelle der bedeutendsten Persönlichkeiten aller Zeiten Josef Stalin nennen. Den zweiten Platz teilen sich Putin und Puschkin, auf Platz vier und fünf folgen Lenin und Peter I. Über die Gründe unterhält sich Radio Svoboda mit dem Soziologen Lew Gudkow (und Tapolitika gibt das Gespräch wieder). Gudkow erkennt darin eine Umdeutung der Geschichte, in der die zerstörerischen, tyrannischen Seiten der stalinistischen Ära zugunsten der sowjetischen Erfolge in den Hintergrund treten, und beobachtet zugleich eine fast religiöse Verehrung der Russen von Macht und deren schierer Größe. Stalins Rehabilitierung habe buchstäblich mit Putins Machtantritt begonnen. "Bis dahin befand sich Stalins Name nie unter den zehn 'bedeutendsten Persönlichkeiten'. Im Gegenteil wurde er mit den schlimmsten Assoziationen verbunden: als Sadist, Henker, Diktator, der das Land in eine Krisensituation gebracht hat. (…) Putin selbst ist ein Zyniker ohne feste Überzeugung. Aber er reagiert sehr bewusst auf die Stimmungen in der Gesellschaft und weiß sie für sich zu nutzen. Er hat für diese Dinge wirklich ein sehr entwickeltes Gefühl. (…) Und in der Gesellschaft besteht eine zunehmende Nachfrage nach einem autoritären Führer. Stalin ist in diesem Kontext ein Symbol, es geht um eine Wiederherstellung der autokratischen Herrschaft."
Archiv: Tapolitika

New York Times (USA), 23.07.2017

In einem langen Feature der neuen Ausgabe des Magazins begibt sich James Verini in die Hölle von Mossul. Zwar gilt die Stadt als befreit, doch ein Ende des Krieges ist nicht abzusehen: "Bis Mai waren große Teile der westlichen Stadt zurückerobert, die Altstadt war eingekreist. Die Soldaten ware bereit für das Ende der Schlacht, dieses Krieges. Man konnte es an ihrer Haltung sehen, in ihren Gesichtern, der Art, wie sie die Waffen hielten. Am Ende hat die Schlacht um Mosul rund tausend Mitglieder der Special Forces und Tausende Zivilisten das Leben gekostet. Ich fragte einen Soldaten, was er jetzt vorhätte. 'Nach Hawija oder Tal Afar', meinte er. Zu den letzten Hochburgen des IS im Irak also. 'Es ist ein Vertrag bis zum Tod.' In seiner Stimme lag eine Müdigkeit, die über diese Orte hinausreichte, bis über den offiziellen Sieg über den IS. Wie jeder wusste er, dass der Aufstand nicht vorüber war, sondern in den Untergrund gehen, so wie Al Qaida, und auf eine neue politische oder konfessionelle Krise warten würde. Das Warten wird womöglich nicht lange dauern. So wie diesem Krieg vergangene Kriege eingeschrieben sind, sind die Hinweise auf kommende Kriege dem Irak von heute eingebrannt. Schiitische Militärs versuchen Sunni-Land zu kontrollieren. Sunni-Militärs expandieren ihrerseits. Kurdische Peschmerga rüsten sich für die Verteidigung des von ihnen während des Kampfes gegen den IS besetzten Landes."

Außerdem: John Herrman fürchtet sich vor der weiter expandierenden Amazon-Arbeitswelt. In der Book Review geht's unter anderem um Ayobami Adebayos Debütroman "Stay with me", einen amerikanischen Krimi aus dem Périgord sowie zwei Bücher über Leben und Sterben in Syrien, Alia Maleks "The Home That Was Our Country" und Wendy Pearlmans "We Crossed a Bridge and It Trembled".
Archiv: New York Times