Peter Köpf

Die Burdas

Eine Erfolgsgeschichte
Cover: Die Burdas
Europa Verlag, Hamburg 2002
ISBN 9783203791456
Gebunden, 317 Seiten, 22,90 EUR

Klappentext

Mit zahlreichen Abbildungen. Peter Köpf hat eine deutsche Familiengeschichte recherchiert, wie sie typischer kaum sein könnte - und absonderlicher zugleich: Dem Gründer Franz Burda folgte ein ehrgeiziger gleichnamiger Sohn und an dessen Seite eine hochambitionierte Ehefrau, Aenne. Einer ihrer Söhn übernahm das Traditionshaus und machte ein Multimedia-Imperium daraus. "Die Burdas" ist die Geschichte eines Aufstiegs über mehrere Generationen und zugleich hundert Jahre deutsches Zeitgeschehen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.01.2002

Flott geschrieben, gut recherchiert: eigentlich hat "miha" an der Erfolgsgeschichte der Burdas nicht viel auszusetzen. Köpf scheint Zugang zu den internen Archiven gehabt zu haben und weiß vieles zu berichten, meint "miha", was die Öffentlichkeit an der Offenburger Verlegerfamilie auch heute noch interessieren könnte: beispielsweise die Verlagspolitik der Burdas im Dritten Reich und das anschließende Arrangement mit den französischen Besatzern. Köpfs besonderes Augenmerk gilt dem "Senator", Franz II. Burda, der die Geschicke des Hauses durch jene Zeit gesteuert habe - dies seien auch die intensivsten Passagen des Buches, so "miha". Denn leider werde der Autor immer phantasieloser und immer plakativer, je mehr er sich der Gegenwart nähere. Bei all den vielen Gesprächen des Autors mit den noch lebenden Beteiligten, wundert sich "miha", scheint nicht einmal ein persönliches Gespräch dabei gewesen zu sein. Da springt kein Funken über. Aus den Lebensläufen kleine Biografien zu machen, darauf habe der Autor leider verzichtet.
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