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Presseschau-Absätze
Bücher
Stichwort
Bürgerlichkeit
55 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 4
9punkt
06.09.2019
[…]
d derzeit so gut wie kein Thema, so dass eine Handvoll Politiker und Beamter die Pläne nahezu unbeobachtet vorantreiben konnte." In der Welt ist Alexander Gauland empört, dass man der AfD die
Bürgerlichkeit
abspricht (hier Links zur Debatte). Der Bürger, glaubt er, ist nicht nur unabhängig und selbstbestimmt, er ist auch konservativ, empfindet eine "territoriale Loyalität" zu seinem Land und denkt
[…]
9punkt
03.09.2019
[…]
Die AfD eine "bürgerliche" Volkspartei? Gustav Seibt winkt in der SZ ab. Zur
Bürgerlichkeit
, egal, wie man sie definiert, gehört auf jeden Fall eine "elementare Affektkontrolle", bescheidet er Pseudobürgerlichen wie Alexander Gauland. "Nach dem Mord an Walter Lübcke schaute sich die NZZ, links-grüner Sympathien eher unverdächtig, Internetseiten der AfD an und stellte zum Sprachgebrauch dort fest: 'Der
[…]
Er verweist auf einen unbürgerlichen Kern, nämlich die Verachtung des Individuums." Und die ist dezidiert unbürgerlich, so Seibt, der - anders als Dirk Peitz auf Zeit online - dem Begriff der
Bürgerlichkeit
durchaus noch Konturen abgewinnen kann. Das Wort "bürgerlich" als Beschreibung der AfD kam am Wahlabend durch die MDR-Moderatorin Wiebke Binder in Umlauf. Die Moderatorin nahm damit eine Selb
[…]
Efeu
17.12.2018
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finden ist." Im Tagesspiegel bemerkt Rüdiger Schaper zwar auch einen leichtet Hang zur Verklärung, gesteht dem Osten aber gern die Entertainerhoheit zu: "Grand Guignol und mörderische Feydeau'sche
Bürgerlichkeit
, es war vielleicht spannend damals, jedenfalls unterhaltsam! Da haben die Westler echt was verpasst!" In der Nachtkritik gibt sich Christian Rakow als Fan zu erkennen: "Haußmann gibt dem Affen
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9punkt
07.06.2018
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auf Provokationen der AfD reagieren? In der taz ist Armin Nassehi eher ratlos: "Speziell G., vor Jahren ein eher liberaler konservativer Politiker, trägt den Habitus und das Selbstbild gediegener
Bürgerlichkeit
vor sich her. Vielleicht ist die einzige Währung, die dieses Milieu trifft, soziale Ächtung und die Verweigerung bürgerlicher Achtung. Kann man solche Ächtung organisieren? - Ich weiß es nicht
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9punkt
25.09.2017
[…]
AfD-Direktkandidaten Dubravko Mandic, der erklärt hat, "seine Partei unterscheide sich von der NPD 'vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützerumfeld, nicht so sehr durch Inhalte'". Als wäre
Bürgerlichkeit
ein Faschingskostüm, dass man je nach Laune über die braune Uniform werfen könnte. Im Freitag zeigt Lutz Herden mit Aplomb, wie wenig historisches Wissen nutzen kann. Seiner Ansicht nach ist am
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Magazinrundschau
21.08.2017
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Den liberalen Demokratien des Westen kommen die Bürger abhanden, schreibt Mark Lilla in einem Essay in Transit, den Eurozine auf Englisch bringt. Er meint damit politisch informierte und engagierte Me
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Efeu
07.03.2017
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zurück, verkündet Elisabeth Wagner in der taz und versucht, seiner Widersprüchlichkeit aus Zauber und Langeweile auf die Spur zu kommen. Denn die neue Schwärmerei ist mehr als nur die Rückkehr zur
Bürgerlichkeit
: "In Zeiten der Krise würde sie an den Glanz der glatten Oberflächen appellieren, an den Trost der schönen Fassade. Doch die Mode wäre nicht die Mode, wenn es so einfach wäre. Das Plissee selbst
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Efeu
28.11.2016
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Roman "Cox oder Der Lauf der Zeit" (Zeit), Timothy Garton Ashs "Redefreiheit" (TagesAnzeiger), Silke Scheuermanns Roman "Wovon wir lebten" (Tagesspiegel) und Christian Reders Band "Deformierte
Bürgerlichkeit
" (Standard). In der online nachgereichten Frankfurter Anthologie schreibt Werner von Koppenfels über Francisco de Quevedos "Er lehrt, wie alle Dinge auf den Tod verweisen": "Ich maß die Mauern
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Magazinrundschau
21.07.2016
[…]
aufzugeben: Wir sollten der großen stinkenden Realität in die Augen schauen. Ich bin hier ein bürgerliches Element - wie er später in einer Laudatio geistreich und hart ergänzte: ein Bürger ohne
Bürgerlichkeit
- und er ein bereits vor seiner Geburt seiner Besitztümer beraubter Aristokrat, doch mit einem Namen der eine Ära der ungarischen Geschichte repräsentiert. Mein Name sagt niemandem etwas. Vielleicht
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Efeu
26.10.2015
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man das alles nicht mehr: Ist das jetzt ein schlechter Traum von Albert, der schon zuviele Bücher über Diktaturen geschrieben hat? Oder nistet sich das rechtskonservative Böse real in die neue
Bürgerlichkeit
ein? Da kann Bosse nicht mehr überzeugen." In der taz findet Katrin Bettina Müller die Geschichte "einfach zu dünn." Besprochen werden Frank Castorfs Stuttgarter Bühnenadaption von Andrej Platonows
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Feuilletons
06.03.2013
[…]
Vive la difference, ruft Schwester Tilman Krause, die den Drang vieler Schwuler nach Ehe, Kindern,
Bürgerlichkeit
nicht verstehen kann. "Im Grunde brauchen die Schwulen Homo-Ehe und Adoptionsrecht gar nicht. Aber was die Gesellschaft insgesamt ganz sicher braucht, das sind Alternativen zur allgemeinen Nivellierung. Die Parole 'Stramm, stramm stramm, alle über einen Kamm', wie Wilhelm Raabe einst den
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Feuilletons
27.11.2012
[…]
Auf der Meinungsseite fragen Stefan Reinecke und Christian Semler, ob sich die neue
Bürgerlichkeit
der Grünen aus dem Interesse fürs Gemeinwohl speist oder aus dem "Ekel vor der Unterschicht": "Die grüne
Bürgerlichkeit
meint Werte und Gemeinwohl. Doch dabei schwingt etwas anderes mit: der Wunsch, Distanz zum sozialen Unten zu markieren. Die Frage ist, ob die Grünen in der Lage sind, über ihre eigenen
[…]
Feuilletons
27.02.2012
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Gabriele Goettle trifft den Soziologen Wilhelm Heitmeyer in Bielefeld und lässt sich von ihm erklären, was es mit der rohen
Bürgerlichkeit
auf sich hat, die nicht zu verwechseln sei mit dem Bürgertum: "Es ist eine
Bürgerlichkeit
, die sich bei der Beurteilung sozialer Gruppen an den Maßstäben der kapitalistischen Nützlichkeit, der Verwertbarkeit und Effizienz orientiert. Damit leugnet sie die Gleic
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Feuilletons
23.01.2012
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Beunruhigende an solcherart politischer Gewalt wird in seiner ganzen Dimension jedoch erst deutlich, wenn man auch jene Teile ins Puzzle fügt, die so gar nicht ins Bild zu passen scheinen: die
Bürgerlichkeit
, Bildung und Intelligenz; die Liebenswürdigkeit und den Idealismus." (Hier die Rede in voller Länge als pdf von der Website des Autors) Weiteres: Volker Breidecker fragt sich nach den "Arabischen
[…]
Feuilletons
27.08.2011
[…]
aille verliehen. Stephan Wackwitz zeichnet ein liebevolles Porträt des polnischen Intellektuellen als Bürger: "Manchmal kommt es mir vor, wenn ich über Adam nachdenke, als könne sich wirkliche
Bürgerlichkeit
nur im Widerstand entfalten. In einem Kampf gegen jede Form des Totalitären, Bürokratischen, im Kampf gegen Verantwortungslosigkeit, Mafia, im Widerstand gegen Mittelmäßigkeit, Stagnation und
[…]
⊳