Heribert Schulz

Joseph Beuys und der Schwan

Cover: Joseph Beuys und der Schwan
Richter & Fey, Düsseldorf 2012
ISBN 9783941263390
Taschenbuch, 160 Seiten, 65,00 EUR

Klappentext

Mit einem Nachwort von Dieter Koepplin. Tiere spielen im Leben und künst­le­ri­schen Werk von Joseph Beuys eine große Rolle, wobei der Schwan aufgrund seiner Bezie­hung zu seiner Heimat­stadt Kleve und zur Natur der nieder­rhei­ni­schen Landschaft eine beson­dere Bedeu­tung für ihn einnimmt. Heribert Schulz widmet sich in den Schwa­nen­dar­stel­lungen, die im Werk von Joseph Beuys bereits im Frühwerk auftau­chen, ihrer Ästhetik und Bedeu­tung sowie dem Leda-Mythos und der damit verknüpften Aussage zum Gestalten­wandel. Er verweist auf die in zahlrei­chen Schwa­nen­bil­dern vorge­stellte "Intel­li­genz der Schwäne" und disku­tiert die "Ätherschwanen­figur". In den Schwa­nen­ta­feln, 1977 in Kassel und 1980 Perugia entstanden, vollzieht Schulz die von Beuys gezogene Verknüp­fung des Schwans mit gesell­schafts­po­li­ti­schen Vorstel­lungen nach.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.01.2013

Christa Lichtenstern dankt dem Autor Heribert Schulz im Namen der Beuys-Forschung, der Schulz mit diesem seinem letzten Buch laut Rezensentin einen großen Dienst erwiesen hat. Die Deutungen des geistes- wie naturwissenschaftlich geschulten Autors zur Beuysschen Schwanen-Thematik zeigen Lichtenstern zum einen die Traditions- und Assoziationszusammenhänge auf, in denen Beuys sich bewegte. Zum anderen bietet ihr der Autor schlüssige Ikonografien an, etwa zur sogenannten "Ätherschwanenfigur" bei Beuys, die Schulz auf den Steinerschen Begriff "Ätherleib" zurückführt.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de