Olaf Deininger, Hendrik Haase

Food Code

Wie wir in der digitalen Welt die Kontrolle über unser Essen behalten
Cover: Food Code
Antje Kunstmann Verlag, München 2021
ISBN 9783956144332
Gebunden, 265 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Die digitale Revolution ist auf unseren Tellern angekommen. Egal ob Lieferapps, selbstfahrende Erntemaschinen oder unser Abendessen auf Instagram, digitale Technologie bestimmt heute nicht nur, wie wir zu unserem Essen finden, sondern auch wie Lebensmittel angebaut, geliefert und gekocht werden. Arbeitet der Bauer in Zukunft noch auf dem Feld, kochen wir noch selbst, oder erledigen Roboter das für uns? Olaf Deininger und Hendrik Haase recherchieren in den Laboren der Industrie, den Thinktanks der Hochschulen und in den Garagen von Food-Startups, sie schauen durch die Hintertüren der Tech-Giganten und in die Geister-Küchen der neuen Lieferdienste. Sie kaufen im voll vernetzten Supermarkt der Zukunft ein und lassen mit der Landwirtin von morgen autonome Drohnen über dem Acker steigen. Sie zeigen, wie die digitale Technologie unsere Lebensmittelwelt verändern, und stellen die Chancen, aber auch die Gefahren dieser tiefgreifenden Veränderung dar.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.06.2021

Walter Schübler bekommt nicht gerade Appetit mit Olaf Deiningers und Hendrik Haases Buch über die Zukunft des Küchenalltags. Was die beiden Autoren da laut Rezensent umfassend und gut verständlich ausmalen, smarte Küchengeräte, Lebensmittelhändler mit digitalem Zugang zu unseren Kühlschränken, Präzisionsbauern, animiert Schübler nicht zu Luftsprüngen. Denn die Autoren warnen vor neuen Monopolen in der Lebensmittelbranche, vor der gläsernen Küche und "digitalem Paternalismus" beim Gesundheitsmanagement und raten dem Verbraucher dringend, den Löffel in der Hand zu behalten Und vor allem: die Lust am Kochen und Essen nicht zu vergessen. Vorteile von "Food 4.0", wie ein Stopp der Lebensmittelverschwendung, sehen für Schübler dagegen recht klein aus.
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