Karl-Wilhelm Fricke

Der 17. Juni 1953

Die Vorgeschichte, der Verlauf, die Folgen. 2 CDs
Cover: Der 17. Juni 1953
Random House Audio, München 2003
ISBN 9783898305211
CD, 19,50 EUR

Klappentext

2 CDs mit 150 Minuten Laufzeit. In Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk und mit einer Reihe von Original-Tondokumenten von Walter Ulbricht, Otto Grotewohl, Hilde Benjamin, Karl Schirdewan, Herbert Wehner und vielen anderen präsentiert diese Doppel-CD als Dokumentation eines der wichtigsten Ereignisse der deutschen Nachkriegsgeschichte: Im Jahr 2003 jährt sich zum 50. Mal der Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR. In einem atemberaubendem Feature stellt dieses Hörbuch noch einmal die Zeit des Kalten Krieges dar. In drei Kapiteln beleuchtet der Autor Karl-Wilhelm Fricke die Vorgeschichte, den Verlauf und die Folgen des 17. Juni 1953, sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik Deutschland. Für die Herrschenden in der DDR wurde der Aufstand zum politischen Trauma, der eindeutige Zusammenhang zwischen den Ereignissen des Jahres 1953 und des Jahres 1989 liegt auf der Hand.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 17.06.2003

Über den 17. Juni 1953 ist schon viel geschrieben worden. Und doch, glaubt Jens Bisky, ist über diese Zeit noch viel zu entdecken. Zum Beispiel in dieser Sammlung von Original-Tondokumenten zum 17. Juni. Bisky ist vor allem überrascht von dem "entschlossenen Ton" der Streikenden, dem das "Zögerliche, Unentschlossene und Suchende des Herbstes 1989" völlig fehle. Daneben gibt es Reden von Walter Ulbricht und Hilde Benjamin, Jakob Kaiser und Otto Grotewohl, darum geflochten die "unübertroffen sarkastischen" Kommentare von Alfred Kantorowicz. Sie alle zusammen zeigen für Bisky vor allem eins: Die Fronten damals "schienen klar".
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