Ingeborg Prior

Die geraubten Bilder

Die abenteuerliche Geschichte der Sophie Lissitzky-Küppers und ihrer Kunstsammlung
Cover: Die geraubten Bilder
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2002
ISBN 9783462030846
Gebunden, 303 Seiten, 22,90 EUR

Klappentext

Weit spannt sich der Bogen vom Jahr 1891, als in Kiel die Arzttochter Sophie Schneider zur Welt kommt, bis zum Jahr 2001, als sich um das wichtigste Werk ihrer Kunstsammlung, Wassily Kandinskys "Improvisation Nr. 10", der spektakulärste Raubkunststreit Europas entzündet.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.07.2002

Schon auf Seite 46 hat der Rezensent Hans-Peter Riese, teilt er mit, große Lust, das Buch beiseite zu legen: im Boulevard-Stil wird die erste Begegnung zwischen Sophie Küppers und ihrem späteren Mann El Lissitzky geschildert. Dabei ist das noch der Teil, den Riese halbwegs seriös findet. Zwar biete das Buch biografisch kaum Neues, die Darstellung der Fakten aber ist wohl unstrittig. Großen Raum gibt Prior jedoch der Geschichte des Verschwindens wertvoller Bilder aus dem Besitz Sophie Küppers-Lissitzkys, die diese bei ihrer Auswanderung nach Moskau in Deutschland zurückgelassen hatte. Um diese zum großen Teil nicht wieder aufgetauchten Bilder sind Erbschaftsstreiterein entstanden - was daran besonders spannend sein soll, vermag der Rezensent nicht ganz einzusehen. Behauptet er jedenfalls: freilich beschäftigt sich ein nicht geringer Teil seiner Besprechung, in mancher Einzelheit, genau damit.
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