Gerhard Wolf, geboren 1952, studierte in den 80er Jahren Kunstgeschichte, Philosophie und Christlichen Archäologie in Heidelberg und Rom. 1994 bis 1997 Gastprofessuren in Berlin (Humboldt-Universität) und Wien. 1997 war er Directeur d'etudes invite der EHESS, Paris. Mitarbeit bei Ausstellungen in Wien und Rom. Im akademischen Jahr 2001 bis 2002 hatte er die Richard Krautheimer-Professur an der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut) in Rom inne und war für diesen Zeitraum beurlaubt. Seit 2003 ist er Direktor des Deutschen Kunsthistorischen Instituts in Florenz. Schwerpunkte in Lehre und Forschung: Historische Bild- und Medienanthropologie, italienische Kunst vom Mittelalter bis zum Frühbarock, Malerei der frühen Niederländer und ihre Rezeption in Italien, Kunsttheorie der Renaissance (Alberti, Leonardo), literarische Bildkonzepte und Methodengeschichte.
In den sich täglich verlängernden Gängen aus Büchern umherschweifend, entdeckt man, was man schon immer lesen wollte oder worauf man nie gekommen wäre.
Wilhelm Fink Verlag, München 2002 ISBN 9783770536320, Gebunden, 508 Seiten, 66.00 EUR
Mit 150 zum Teil farbigen Abbildungen. Schleier und Spiegel sind Leitmetaphern des Bildverständnisses antik-christlicher Tradition, das Christusbild bietet sich als zentrales Paradigma an. Der Schleier,…