Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
22.11.2003. In der FAZ loben der Autor Zafer Senocak und der Historiker Norman Stone die Türkei als ein Land auf dem Weg zu einem toleranten Islam. In der FR erklärt der Historiker Bernd Greiner, was ein "Quagmire" ist (nämlich etwas Hässliches im Irak). In der SZ erzählt Arthur Schlesinger, wie der Welt durch den Kennedy-Mord "etwas Lebenswichtiges" verlor. Und laut NZZ will sich der siebzigjährige Krzysztof Penderecki jetzt mit der polnischen Punkband Cool Kids of Death beschäftigen.

FAZ, 22.11.2003

Der Schriftsteller Zafer Senocak beschreibt das kosmopolitische Istanbuler Viertel Galata, wo auch die Synagoge steht, und glaubt, dass Al Qaida hier gegen die Toleranz einer islamischen Gesellschaft wütete: "Seit einem Jahr ist eine islamisch gefärbte Regierung an der Macht, die auch ihre skeptischsten Beobachter überrascht, mit einem gradlinigen, klaren Kurs auf eine demokratische, pluralistische Türkei, die ihre Werte in Europa verankert sehen möchte. In den Augen der Fanatiker sind der Ministerpräsident Erdogan und seine Parteifreunde Verräter. Vor wenigen Wochen kündigte Al Qaida Anschläge in der Türkei an, aber der türkische Ministerpräsident bleibt seinem Kurs treu. Das ist die wichtigste Botschaft, die aus den schmerzlichen Istanbuler Ereignissen hervorgeht: Der türkische Islam möchte einen anderen Weg gehen als Iran oder Algerien. Er möchte die toleranten Potenziale dieser Weltreligion wieder fruchtbar machen, sich mit der westlichen Welt versöhnen, ja ein Teil der freien Welt sein und auch bleiben."

Auch der britische Historiker Norman Stone, der jetzt in Ankara lehrt, bestätigt: "In der Türkei gibt es (endlich) eine sehr tüchtige und seriöse Regierung." Und übrigens verteidigt Stone auch die in Europa verkannte türkische Armee: "In der spanischen Tradition ergreifen lächerliche dicke kleine Offiziere mit tortengroßen Epauletten die Macht und schanzen ihren Schwagern Ministerposten zu. Nicht in der Türkei. Hier wird im Geiste Cincinnatus' verfahren - die Macht übernehmen, aufräumen, abtreten. Das Ergebnis: Ordnung."

Weitere Artikel: Patrick Bahners musste in einer Münchner Vortragsreihe über den Kennedy-Mord miterleben, wie die Historiker dem Präsidenten Zensuren gaben ("Zwei plus und vier minus - und das bei übereinstimmender Beschreibung der entscheidenden seelenhistorischen Tatsache!") Jürgen Kaube resümiert einen Vortrag des Historikers Hans-Ulrich Wehlers über Adel und Bürgertum in Deutschland. Tobias Döring resümiert eine Berliner Tagung zur arabischen Literatur. Andreas Rossmann berichtet, dass das Duisburger Wilhelm-Lehmbruck-Museum ein Nolde-Gemälde, auf das eine jüdische Familie Restitutionsansprüche erhebt, nicht zurückgeben will. Jürg Altwegg liest französische Zeitungen und Zeitschriften, die sich mit dem hundertjährigen Prix Goncourt - und der Krise der Literaturpreise in Frankreich - beschäftigen. Wolfgang Sandner gratuliert Krzysztof Penderecki zum Siebzigsten.

In einem der Essays der seligen Tiefdruckbeilage wird Kurt Flaschs Laudatio auf Ivan Nagel anlässlich der Verleihung des Ernst-Bloch-Preises publiziert. Und Dietmar Dath legt eine Abhandlung mit dem Titel "Aber was tut Gott?" vor - Untertitel: "Wie aus sprachphilosophischer Entrüstung der Ansatz zu einem neuen Verständnis der Welt entsprungen ist: Die mathematische Kategorientheorie lehrt das Machen, nicht die Sachen".

Auf der Medienseite beschreibt Heike Hupertz wie das amerikanische Fernsehen seiner zweiten Geburtststunde am Tag des Kennedy-Mordes vor vierzig Jahren gedenkt. Hans-Dieter Seidel gratuliert dem Schauspieler Jörg Hube zum Sechzigsten.

Auf der Schallplatten-und-Phono-Seite geht es um die "Let it Be - Naked"-Platte, die die letzten Beatles-Stücke von Phil Spectors Streicher-Arrangements befreit, um Spanische Zarzuelas und Tonadillas mit dem Ensemble Elyma und dem Ensemble Al Ayre Español und um den Heavyrock von "The Darkness".

Auf der Literaturseite werden unter anderem Veronique Olmis neuer Roman "Nummer Sechs", Arnold Bennetts "Hotel Grand Babylon" besprochen (siehe unsere Bücherschau ab 14 Uhr).

Besprochen werden ferner Martin McDonaghs Stück "Der Kissenmann" in Aufführungen am Wiener Akademietheater in der Regie von Anselm Weber und in den Kammerspielen des Deutschen Theaters Berlin, in Szene gesetzt von Tina Lanik, die Ausstellung "Pracht und Pathos" mit der Sammlung des Palazzo Bianco in Genua in der Berliner Gemäldegalerie, die Industriefilmtage in Essen, ein Konzert der Berliner Philharmoniker unter Simon Rattle in New York und Jim Simpsons Film "The Guys".

In der Frankfurter Anthologie stellt Heinz-Ludwig Arnold ein Gedicht Thomas Braschs vor - "Halb Schlaf":

"Und wie in dunkle Gänge
mich in mich selbst verrannt,
verhängt in eigne Stränge
mit meiner eignen Hand:

So lief ich durch das Finster
in meinem Schädelhaus:
Da weint er und da grinst er
und kann nicht mehr heraus..."

FR, 22.11.2003

Das Wort, das das Entsetzen der US-Regierung angesichts der Lage im Irak beschreibt, heißt "quagmire", meint der Historiker Bernd Greiner (mehr hier). Übersetzt: "Sumpf", "Morast" - und damit genau das, worein man einst in Vietnam geraten war. Die eigentliche Parallele aber liegt an der Unbelehrbarkeit der Administration selbst, so Greiner: "Wir haben es mit einer Regierung zu tun, die nur noch mit ihresgleichen kommuniziert, die neue Geheimdienste aufbaut, weil die CIA nicht die politisch opportunen Informationen liefert, die den Kongress zum Statisten degradiert und eine Medienwelt aufpäppelt, deren oberstes Gebot die Propagierung von Meinungen ist. Die Forderung nach Loyalität und Gefolgschaft ersetzt das Recht auf Partizipation und Mitsprache, das wegen der Geheimhaltung nicht Begründete nimmt den Platz kritischen Prüfens ein."

Weitere Artikel: "Große und kleine Wunder" bestaunt Christian Thomas in der Ausstellung "Wendepunkte deutscher Zeichenkunst" im Frankfurter Städel. Gesucht und gefunden haben die Meister um 1500, erfahren wir, Antworten auf Fragen wie diese: "Wie fällt eine Falte? Was säumt den Saum, eine zarte Gewissheit oder eine herbe Tatsache?" Als Abrechnung vor allem mit dem großen Produzenten Phil Spector hört und versteht Silke Hohmann die von Paul McCartney verantwortete Nacktversion des letzten und schlechtesten Beatles-Albums "Let it Be". Renee Zucker schreibt in ihrer Zimt-Kolumne über Glaubensfragen, die sich um Michael Jackson drehen. Eine Inszenierung von Janaceks "Jenufa" mit Höhen und Tiefen hat Joachim Lange an der Berliner Komischen Oper erlebt: ein Publikumserfolg ist sie in jedem Fall.

Auf der Medien-Seite glaubt "aspekte"-Moderatorin Luzia Braun  vermutlich, was sie im Interview über den Stand der Kultur sagt: "Das Voyeuristische hat eine Dimension erreicht, die viele nicht mehr ertragen. Das Ganze löst eine Wende aus, nämlich den Wunsch nach mehr Ernsthaftigkeit und Qualität." Gemeldet wird, dass den National Book Award - nein, auch wenn es gelegentlich behauptet wird, nicht Stephen King, sondern die Autorin Shirley Hazzard (mehr hier) erhält. Und "in eigener Sache" findet sich die Versicherung, dass man Kaiserlauterns Torhüter Tim Wiese niemals wieder als "in Fitness-Studios grotesk aufgeblasenen und solariumverbrannten Vollproleten" bezeichnen werde. Dann ist ja gut. (Bezug nimmt das auf diese im Archiv der Entschuldigung zum Trotz noch auffindbare Times-Mager-Kolumne vom Donnerstag.)

TAZ, 22.11.2003

In der tazzwei berichtet Bernd Müllender unter dem Titel "Zwei unauffällige Mörder" vom Prozess gegen die Kindermörder von Aachen.Was man da erfährt, möchte man vielleicht lieber nicht für möglich halten: "Was sich die beiden an Folterideen weiterer Opfer ausgedacht hatten und hier locker vortragen, übersteigt das Maß dessen, was man Menschen unserer Zivilisation zutrauen würde. Kinder in den Wäschetrockner stecken zum Beispiel. Oder sie in heißes Fett stecken. Manchmal wünscht man sich, plötzlich aus einem indizierten Gerichtsporno zu erwachen, so unwirklich ist das Ganze."

In der Kulturabteilung stellt Alexander Leopold das neue Magazin "Bücher" vor, von dem er nach der Lektüre weiß, dass manch Lesbares drinsteht, aber eigentlich nicht, wozu das ganze gut sein und aus welchem Grund es überleben soll. Harald Peters hat an der Liebeskomödie "Tatsächlich ... Liebe" Gefallen gefunden. Gleiches lässt sich von Anke Lewekes Verhältnis zum 11.September-Feuerwehr-Gedenkfilm "The Guys" nicht behaupten. Und Gerrit Bartels bespricht lang und beinahe hymnisch den Erzählungsband des letztjährigen Klagenfurt-Siegers Peter Glaser "Die Geschichte von Nichts" (mehr hier). Hinzu kommen im tazmag Rezensionen unter anderem zu Biografien von J.F. Kennedy und der deutschen "Dada-Queen" Elsa von Freytag-Loringhoven, zu einer eher frustrierende Abrechnung mit der US-Politik - und, krönender Höhepunkt, einem "surrealistischen Trash-Bastard" von Rafael Reig (mehr zu alledem in der Bücherschau ab 14 Uhr).

Ansonsten kommt man im tazmag dieser Woche so ziemlich rum: Von der kleinen Welt der Hallig Hooge, wo ein Pastor lebt und arbeitet, der nicht daran denkt, "brägenklüterig" zu werden, bis in die große Welt von Brüssel, wo Patrik Schwarz EU-Kommissar Günter Verheugen zu allerhand Grundsätzlichem befragt und durchaus Auskunft erhält. Mit dem vor zwanzig Jahren vollzogenen Wechsel von der FDP zu SPD hat dabei Manches zu tun: "Ich komme aus, wie man so sagt, 'gutbürgerlichen' Verhältnissen. Da wusste ich eigentlich ziemlich wenig darüber, wie ein normaler Tag eines normalen Arbeiters aussieht. Das habe ich richtig lernen müssen - und ich habe großen Respekt davor gewonnen, wie die meisten Leute in diesem Land ihr Leben meistern müssen. Die meisten haben nämlich kein leichtes Leben." Ein Herr, der angeblich Mark Sarg heißt, erzählt zuletzt eine Geschichte zum Totensonntag, in der eine Reihe von Leuten mit wahrhaft bescheuerten Namen vorkommen.

Und natürlich: Tom.

NZZ, 22.11.2003

Markus Siber hat sich in Krakau mit dem polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki getroffen und stellt fest: "Die zahlreichen Reisen haben ihn den Bezug zum polnischen Alltag ein wenig verlieren lassen. Deshalb holt er sich bei seinem ausländischen Gesprächspartner auch gerne Einschätzungen über das moderne Polen ein - und verspricht, sich mit einer polnischen Punkrock-Band namens Cool Kids of Death zu beschäftigen."

Weitere Artikel: Roman Hollenstein beschreibt den unterirdischen Museumsneubau von Mario Botta für die Fondation Bodmer, eine der bedeutendsten Privatbibliotheken der Welt in Cologny. Andrea Köhler enthüllt das "wahre" Gesicht der Jessica Lynch. Besprochen wird "L'Incoronazione di Popea" im Theater Basel.

Zwei Artikel in der Beilage Literatur und Kunst befassen sich mit Lateinamerika:

Uwe Stolzmann hat in der "Luxusherberge 'El Salvador'" den Dichter Horacio Castellanos Moya getroffen. "1979, bei Ausbruch des Bürgerkriegs, ging der 22-Jährige ins Exil nach Mexiko - ein schreibender Freischärler im Dienst der guten Sache. Doch ein Rebell mit Zweifeln. 'Auf uns allen lastete der Mord an Roque Dalton, ein Verbrechen, das die Moral der Sache zerstört hatte.' Dalton, Poet im Befreiungskampf, war 1975 als vorgeblicher 'Abweichler' von den eigenen Leuten hingerichtet worden. Nun folgten weitere Morde unter Genossen. Ab 1984, so Moya, hatte er deshalb 'Meinungsverschiedenheiten' mit dieser 'sehr autoritären Organisation', der FMLN. Er machte sich frei und begann abzurechnen, stilvoll, mit der Schreibmaschine. Ein Verräter?" 1991 kehrte Castellanos Moya nach El Salvador zurück, doch im gleichen Jahr musste er das Land wieder verlassen. Weil er mit seinen Büchern "Zwietracht sät in der jungen Demokratie".

Vor kurzem hat der exilkubanische Journalist Carlos Alberto Montaner ein Buch veröffentlicht, "Las raices torcidas de America Latina", in dem er der Frage nachgeht, warum Lateinamerika so arm und instabil ist. Für Montaner ist die koloniale Vergangenheit daran schuld. Gustav Siebenmann, der sich mit dem Buch ausführlich auseinandersetzt, bestreitet das.

Weitere Artikel: Vollkommen absurd findet Reinhold Hohl die Giacometti-Biografie der amerikanischen Psychoanalytikerin Laurie Wilson. Sabine B. Vogel denkt über Kunst als Erlebnis nach und fragt: "Kunstwerke als frecher Flirt mit der Konsumwelt, Kunstausstellung als Erlebniswelt - ist Adornos Albtraum Wirklichkeit geworden?" Rolf Vollmann liest in der Lüneburger Heide Wilhelm Raabe und Brigitte Kronauer.

Besprochen werden Bücher, darunter eine Neuausgabe von Gottfried Kellers "Martin Salander" und die Erzählung "Ein Frosch in der Wüste" von Alfredo Bryce Echenique (siehe auch unsere Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Berliner Zeitung, 22.11.2003

Den Ausgang eines offensichtlich nicht ganz unkomplizierten Rechtsstreits zwischen Suhrkamp-Vize-Chef Günter Berg und dem Autor Ivan Nagel schildert Christian Bommarius in einem recht dezidiert für die Suhrkamp-Besitzerin Ulla Berkewicz eintretenden Artikel. Berg hatte geklagt, weil Nagels Artikel seiner Meinung nach nahelegte, er hätte Journalisten mit Informationen versorgt (was der Politik des Hauses an sich widerspricht): "Mag sein, dass er mit der Einstweiligen Verfügung jedem Verdacht von Anfang an entgegentreten wollte, für seinen 'Machtkampf' mit Berkewicz journalistische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das ist ihm auf dem Rechtsweg nicht gelungen. Denn erst der Schriftsatz seiner Anwälte und die Entscheidung des Hamburger Landgerichts haben den Spekulationen über den von Berg bestrittenen Zusammenhang Nahrung gegeben."

SZ, 22.11.2003

Die Süddeutsche ist heute im Netz noch von gestern. Daher nur die unverlinkte Übersicht.

Im Aufmacher schreibt John F. Kennedys einstiger Berater Arthur Schlesinger zum 40. Todestag des Präsidenten so freundlich, als dürfe man über die Toten auch nach vierzig Jahren nichts als Gutes sagen: "Vierzig Jahre nach dem Tod Kennedys zeigt das große Interesse: Es gibt ein Gespür dafür, dass die Welt mit ihm etwas Lebenswichtiges verloren hat - vielleicht die Vision der Vereinigten Staaten als einer humanen, rationalen, demokratischen Republik, die mit anderen Ländern, den Vereinten Nationen und internationalen Institutionen zusammenarbeitet, um die Demokratie, die Menschrechte und den Frieden zu fördern." Darauf ein fröhliches: Amen!

Außerdem: Ivan Nagel (mehr hier) denkt in seiner Dankesrede zur Verleihung des Ernst-Bloch-Preises über den politischen Selbstmord nach. Petra Steinberger hofft im Kommentar zu den Anschlägen von Istanbul, dass sich der islamische Mainstream endlich aus seiner bequemen "Opferhaltung" befreien kann. Ijoma Mangold berichtet über die Frankfurter Buchmesse 2004 - und das Gastland Jordanien. Abgedruckt findet sich in Folge XLVII der Briefe aus dem 20. Jahrhundert ein Schreiben von Maria Wimmer an Rudolf Noelte von 1975. Etwas dazu zu sagen hat Benjamin Henrichs.

Außerdem: Richard Swartz bereitet auf die Wahlen in Kroatien vor, die morgen stattfinden. Henning Klüver stellt ein neues Buch von Umberto Eco übers Übersetzen vor, das mutmaßlich unübersetzbar ist. Reinhard J. Brembeck gratuliert Krzysztof Penderecki zum Siebzigsten. Wolfgang Schreiber berichtet, dass Intendant Albrecht Puhlmann die Hannoveranische Oper und beim konservativen Teil des Publikums einen Seufzer der Erleichterung hinterlässt. Manfred Schwarz würdigt die Wiedereröffnung des Rheinischen Landesmuseums in Bonn. Helmut Schödel bespricht eine Berliner und Wiener Inszenierung von Martin McDonaghs "Der Kissenmann".

Im Aufmacher der SZ am Wochenende erinnert Lothar Müller an den autofreien Sonntag vor ziemlich genau dreißig Jahren. Gelobt und gepriesen wird der Dramatiker und Lyriker Albert Ostermaier anlässlich der Verleihung des Kleist-Preises. Und auch in der Wochenendbeilage kommt Kennedy nicht zu kurz: Erinnern darf sich Nellie Connelly, die Gattin des damaligen Gouverneurs von Texas, die in der Limousine saß, in der der Präsident erschossen wurde. Feridun Zaimoglu (mehr hier) erzählt, was man unter Türken in Deutschland so für ein anständiges Mädchen hält. Im Interview spricht Axel Milberg, der neue Kieler Tatort-Kommisar, über Mord.