Bagram Ibatoulline, Deborah Noyes

Hannah in der Zeit der Tulpen

(Ab 5 Jahre)
Cover: Hannah in der Zeit der Tulpen
Jacoby und Stuart Verlag, Berlin 2009
ISBN 9783941087354
Gebunden, 32 Seiten, 14,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Nicola Stuart. Hannah lebt in der Zeit der großen Tulpenspekulation im Holland des 17. Jahrhunderts. Sie liebt Blumen - nicht nur die so kostbaren Tulpen, sondern auch die einfachen Wiesenblumen. Und sie liebt ihren Vater. Dieser aber wird immer verschlossener, denn er hat Sorgen. Er hat mit Tulpen spekuliert, die an der Börse immer höher gehandelt wurden - und nun ist die Tulpenblase geplatzt; er hat sein ganzes Geld verloren. Unter den Freunden des Vaters ist auch der Maler Rembrandt, der Hannah darin bestärkt, die Natur mit ihren eigenen Augen zu sehen, statt sie nach ihrem Börsenwert zu beurteilen. Und so ist es am Ende Hannah, die ihren Vater lehrt, dass es wichtigere Dinge gibt als Geld: nämlich die Schönheit der Natur und die Liebe einer Tochter.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.05.2009

Meisterlich findet die Rezensentin Silja von Rauchhaupt die Illustrationen in diesem Band - meisterlich vor allem als gelungene Imitate unterschiedlicher Kunststile des niederländischen 17. Jahrhunderts, von Rembrandt bis Vermeer. Was passt, denn Rembrandt selbst taucht in der Geschichte auf, die von der heutigen Finanzblasen ähnlichen Tulpen-Hausse (und dann Tulpen-Krise) des 17. Jahrhunderts erzählt. Heldin der Geschichte ist die Kaufmannstochter Hannah, die nur mit Mühe ihrem Vater klarmachen kann, dass es auch andere als Tulpen- und damit Geldwerte gibt. Einzig die manchmal allzu süßlichen Kinderzeichnungen kritisiert Rauchhaupt, davon abgesehen scheint sie mit dem Buch glücklich.
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