zuletzt aktualisiert 25.09.2023, 14.04 Uhr
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Presseschau-Absätze
Stichwort
Tribalismus
18 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt
15.09.2021
[…]
Was für eine Ironie, meint Thomas Friedman in der NY Times: Vor zwanzig Jahren machten sich die westlichen Staaten daran, den Nahen und Mittleren Osten demokratischer zu gestalten, stattdessen sind si
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Magazinrundschau
11.05.2021
[…]
schen Zutaten vorhanden. Es gibt ein blindes Bekenntnis zu der einen oder anderen Partei; die Emotionen kochen hoch; es mangelt an Vertrauen in zivilgesellschaftliche Institutionen. Wenn dieser
Tribalismus
nicht überwunden wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Situation eskaliert." Der Dichter Colm Toibin malt sich aus, wie Irland wohl heute aussehen würde, wäre es nicht geteilt worden. Ein
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9punkt
06.08.2020
[…]
Mauerfall bis hin zu den Krawallen in Stuttgart oder Frankfurt nach: "Die 'Auszehrung der Öffentlichkeit' durch eine 'Tyrannei der Intimität' (Richard Sennett) hat inzwischen zu einem clanartigen
Tribalismus
der Identitäten geführt, der nur noch seine eigenen Territorien reklamiert. So wie in der politischen Sphäre die Mitte zugunsten der Extreme ausdünnt, so schrumpft auch die Agora, jener Platz, auf
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9punkt
05.02.2020
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and sehen, der seinen Ursprung in 'China' hat, einem Land, von dem sie nur eine vage Vorstellung besitzen. 'China' ist schuld! Diese vage Vorstellung von 'China' ist schon in sich eine Form von
Tribalismus
, weil sie von Stereotypen gespeist wird und nicht aus der Anschauung eines Landes und seiner Bewohnerinnen und Bewohner, den Existenzen und Leistungen von Individuen.
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9punkt
03.09.2018
[…]
Atmosphäre, die sie beschreibt, ist das allerdings nicht einfach: "Es findet ein massiver kultureller Wandel statt, der sich in kleinen alltäglichen Details manifestiert. Wir werden in einen künstlichen
Tribalismus
gedrängt und man sagt uns, dass wir ethnisch, religiös und historisch völlig verschieden vom Westen seien. Wir würden nie dazugehören. Kultur ist zum neuen Schlachtfeld geworden. Der Säkularismus
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Efeu
16.08.2018
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des Stars der Aufführung, der Sängerin Betty Bonifassi." In der NZZ von heute findet der Chicagoer Philosoph Jason Hill das ganze Konzept von "kultureller Aneignung" völlig absurd: "Diese Art des
Tribalismus
will die Zugehörigkeit zu einer Gruppe durch einen Lackmustest bestätigen, der auf authentischer Erfahrung beruht. Die Ironie besteht darin, dass schwarze Sänger, die heute Sklavenlieder vortragen
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9punkt
28.03.2018
[…]
Die behauptete Glottophagie findet, wenn überhaupt, auf politischer Ebene statt, etwa wenn der sich zurzeit aufschaukelnde Konflikt in Kamerun 'Anglofone' und 'Frankofone' gegeneinander aufbringt:
Tribalismus
als koloniale Restmasse."
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9punkt
27.01.2018
[…]
konkreter Projekte. Alternative Parteien, alternatives Leben, alternative Zeitungen." Ausgerechnet in der NZZ bricht Peter Sloterdijk gegen Universalismus und Kosmopolitismus eine Lanze für den
Tribalismus
, den er dann allerdings recht ungefähr mal als Hang zur Hordenbildung, mal als Gemeinschaft und mal als Netzwerk beschreibt: "Nicht freiwilligen Stammesbildungen sind das Problem, sondern umgekehrt:
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Efeu
30.12.2017
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und die schönste Überraschung wäre es, wenn die Kunst mit ihren Fragen nach dem Werkprozess, nach ihrem Material und ihrer Form nach vorne rückte. Es steht freilich zu befürchten, dass identitärer
Tribalismus
und ebensolche Moral erst recht das Kunstjahr 2018 definieren." Für Nicola Kuhn, die das Kunstjahr für den Tagesspiegel resümiert, ist wichtigste Erkenntnis, dass sich die Sparten Kunst, Theater
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9punkt
27.12.2017
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These des Philosophen Philipp Hübl über Lagerbildung und den neuen Populismus auf, der das Netz nicht eigentlich als Medium der Fake News sehe: "Wichtiger sei, dass das Internet unseren Hang zum
Tribalismus
bestärke. Denn im virtuellen Raum findet jeder Vertreter von noch so bizarren und abstrusen Thesen Gleichgesinnte. Man ist immer Mitglied einer Wissensgemeinde und als solches kaum geneigt, eigene
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Magazinrundschau
18.09.2017
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auf und entwickelt eine Idee, die für die politische Debatte nicht nur in den USA fruchtbar sein könnte. Mehr und mehr, so Sullivan, regrediert das politische System Amerikas zu einem System des
Tribalismus
. Mit Zahlen kann er untermauern, dass dem christlich weißen und provinziellen Reservoir der Republikaner das ethnisch gemischte und städtische der Demokraten gegenübersteht. Und beide Lager sind
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9punkt
14.08.2017
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ville ist ein Kampf innerhalb unserer eigenen Kultur, innerhalb der Kultur Trumps. Genau in solchen Momenten müsste er die amerikanischen Grundtugenden verteidigen, im Namen der Amerikaner, die
Tribalismus
zurückweisen und Pluralismus wollen, im Namen der Idee, dass ein Blut-und-Boden-Nationalismus der amerikanischen Idee im Kern widerspricht."
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Feuilletons
26.04.2008
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Publizist Fred Siegel in der literarischen Welt Barack Obama in Grund und Boden. Obama habe nicht nur nichts vorzuweisen, sondern sei auch ein Produkt der "Metropole des politischen und kulturellen
Tribalismus
", Chicago. "Warum, könnten Sie fragen, haben die Betreiber von Chicagos Politmaschine Obama unterstützt? Einen Teil der Antwort hat Jake Arvey, der Chicagos Boss von damals, schon vor langer Zeit
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Feuilletons
10.01.2008
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Millionärseliten, die um die Macht kämpfen, aufgepeitscht wurden. Die Gegenwart ist vom Kolonialismus und seinen Nachwirkungen immer noch stark beeinflusst. Es war schließlich der Kolonialismus, der den
Tribalismus
als ein Instrument der Teilung erfunden hat. 'Teile und herrsche' war das Motto aller Kolonialisten, sei es der Deutschen, der Engländer oder der Franzosen. Die koloniale Politik der kenianischen
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Feuilletons
06.10.2006
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Suhrkamp Verlages ist - bedeutend genug immer noch, aber nicht mehr der zentrale Hort einer Suhrkamp-Kultur und damit des Projektes Literatur insgesamt. An seine Stelle ist ein unübersichtlicher
Tribalismus
einzelner Erzählungen darüber, was Literatur ausmacht, getreten." Weiteres: Die brasilianische Sängerin Marisa Monte spricht im Interview über ihre Musik, ihren Produzenten Arto Lindsay und den
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