Graydon Carter (Hg.)

Vanity Fair Portraits

Ein Jahrhundert der Ikonen
Cover: Vanity Fair Portraits
Schirmer und Mosel Verlag, München 2008
ISBN 9783829604000
Gebunden, 384 Seiten, 24,95 EUR

Klappentext

Mit Essays von Christopher Hitchens, David Friend u. a. Von Edward Steichen und Cecil Beaton bis Annie Leibovitz und Mario Testino - "Vanity Fair Portraits" feiert 95 Jahre Fotogeschichte, mit Klassikern der Portraitkunst, die von "Vanity Fair" in Auftrag gegeben und veröffentlicht wurden. Dieser Band versammelt über 300 Fotografien aus beiden Epochen des Erscheinens von "Vanity Fair" und bietet ein Feuerwerk an Prominenz, Talent und Glamour. In der ersten Ära - 1913 bis 1936 - dominieren Figuren aus dem Zeitalter des Jazz und Stars wie Pablo Picasso, Amelia Earhart, Cary Grant und Katharine Hepburn. Die zweite Ära - von der Neugründung 1983 bis heute - bringt Hollywood-Stars, Schriftsteller, Sportler, Stilikonen und große Namen aus Wirtschaft und Politik, mit Portraits von Robert de Niro, Arthur Miller, Madonna, Margaret Thatcher, Rupert Murdoch und vielen anderen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.11.2008

Oliver Jungen bewundert in dem Prachtband mit Porträts, die bekannte Fotografen für das Magazin "Vanity Fair" gemacht haben, das Ikonenhafte der abgelichteten Berühmtheiten, das sich als überindividuelle Vorstellung vom "Schönen schlechthin" ins allgemeine Empfinden verankert habe. Über Druckfehler in der deutschen Übersetzung, das Fehlen der zugehörigen Vanity-Fair-Artikel und den Umstand, dass beim "Jahrhundert der Ikonen" insgesamt gerade mal 50 Jahre zusammenkommen will der Rezensent großzügig hinwegsehen. Denn erlaubt der Bildband doch nichts weniger als einen "Blick ins kollektive Überbewusste", eine "platonischen Ideenschau" im Sinne Kants, schwelgt Jungen hingerissen.
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