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Anna Seghers
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Außer Atem: Das Berlinale Blog 19.02.2018 […]
Mit Christian Petzolds "Transit" hat das Festival den ersten klaren Bärenfavoriten - zumindest wenn es nach den Kritikern geht: Der Berliner Regisseur greift einen Exilantenroman von Anna Seghers auf und versetzt das Melodram deutscher Exilanten, die auf der Flucht vor den Nazis in Marseille landen und nicht weiterkommen, rein von der Kulisse her in die Gegenwart. Hier "existieren die Toten neben […] Von Thomas Groh
Außer Atem: Das Berlinale Blog 17.02.2018 […]
Wann und warum ist Anna Seghers Roman "Transit" eigentlich in der Versenkung verschwunden? Der Roman, Inbegriff der antifaschistischen Literatur, erzählt von den deutschen Exilanten, die auf der Flucht vor den Nazis in Marseille strandeten. Seghers schrieb ihn nach ihrer eigenen Flucht in den vierziger Jahren im Exil in Mexiko und setzte sich dabei mit der ganzen Souveränität echter Erfahrung über […] aufgelegt. Natürlich sei sein Film ein Kommentar zur heutigen Lage, es gehe doch nicht, dass wir immer dann das Asylrecht beschneiden, wenn Flüchtlinge es nötig haben. Und wenn er auf das Buch von Anna Seghers zurückgreife, dann ist nicht die Frage, was die Geschichte uns heute bedeutet, sondern was wir vor der Historie bedeuten.
Und dann die Sache mit dem Offenen Brief, in dem die berühmten 79 Regisseure […] Von Thekla DannenbergVorgeblättert 23.02.2009 […] eit. So gibt es nicht viele Exil-Werke, deren Handlung zumindest in wichtigen Passagen im Dritten Reich spielt. Zu den bekanntesten zählen Feuchtwangers "Die Geschwister Oppermann", später dann Anna Seghers? "Das siebte Kreuz", Remarques "Arc de Triomphe" oder Arnold Zweigs "Das Beil von Wandsbek".
Roth braucht einen finanziellen Erfolg, und vielleicht hat er auch deswegen ein zu dieser Zeit modisches […]
Vom Nachttisch geräumt 16.11.2006 […] Johann Lorenz Schmidt. (Der gleichnamige Autor von Büchern über Entwicklungsländer und Internationale Konzerne hieß in Wahrheit Laszlo Radvanyi und war von August 1925 bis Juli 1978 der Gatte von Anna Seghers, die in Wahrheit Netty Reilling hieß.) Das Buch war sehr aufwändig auf teurem Papier, mit eigens gegossenen Lettern gedruckt worden. Also ganz sicher nicht die klandestine Aktion eines Einzelnen […] Von Arno Widmann