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Stichwort
Schwarze Hefte
21 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt
20.10.2015
[…]
Jan Drees unterhält sich in seinem Blog lesenmitlinks.de mit Peter Trawny, dem Herausgeber der "
Schwarzen Hefte
", die Heideggers Antisemitismus ein für alle Mal bewiesen haben. Wie sich herausstellt, ist Trawny institutionell gar nicht angebunden - ein Fall von akademischem Prekariat: "Ich finanziere mich über Vortragshonorare, über Bücher, über alles, was ich kriegen kann. Die Art des Freilebens hat
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9punkt
29.04.2015
[…]
n-Tagung in Siegen, wo Martin Heidegger zu Grabe getragen wurde und damit all "die Juden- und überhaupt Menschenfeindlichkeit seiner Philosophie, das Verstiegene und Verächtliche, das in den "
Schwarzen Heften
" auf die Spitze getrieben wird". Allerdings gehört Thomä zu denen, die noch etwas gelten lassen wollen von Heideggers Denken, wie er offen schreibt: "Ich gewann den Eindruck, dass manche radikale
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9punkt
18.04.2015
[…]
nebensächlich und, weil eben maßlos überzogen, ein Ausschlusskriterium im Blick auf die kommenden Diskussionen in dieser Gesellschaft." Trawny versichert aber auch, dass er bei der Arbeit an den "
Schwarzen Heften
" seine Vorstellungen realisieren konnte.
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9punkt
16.04.2015
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Der Antisemitismus, der sich in Martin Heideggers unlängst veröffentlichten "
Schwarzen Heften
" offenbart, hat das Fach aufgeschreckt. Für den Philosophen Manfred Geier ist Heideggers Antisemitismus allerdings ein Missverständnis, das er in der SZ auszuräumen versucht: "Es war keine rassistische oder antisemitische Grundhaltung, keine menschenverachtende Gewaltfantasie, kein kriegerischer Eroberungswillen
[…]
fundamental war", hält ihm jedoch Cord Riechelmann in der taz entgegen. "Deshalb ist es schlicht obszön, jetzt in liberal sich gebenden Magazinen einen Satz lesen zu müssen, in dem es heißt, die "
Schwarzen Hefte
" belegten bei Heidegger einen "Antisemitismus über das bisher bekannte Maß hinaus"."
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9punkt
04.04.2015
[…]
kritische Ausgabe angesagt sei - lebhaft schildert er den seit Jahren heftig diskutierten Verdacht, dass so manche "Stellen" noch nicht bekannt sind, und das, obwohl sich in jetzt publizierten "
Schwarzen Heften
" schon gezeigt hat, wie finster antisemitisch Heidegger tatsächlich drauf war. "Immerhin hat der neue Nachlassverwalter angekündigt, es würden Ergänzungsbände (gar eine "Ergänzungsausgabe") ins
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9punkt
26.03.2015
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Nach der Veröffentlichung von Martin Heideggers "
Schwarzen Heften
" fragt sich die Fachwelt, warum sich in den rund 80 zuvor erschienenen Bänden der Heidegger-Gesamtausgabe keine Hinweise auf den massiven Antisemitismus Heideggers finden. Nun hat der Verleger Vittorio E. Klostermann die Herausgeber in einem Brief dazu aufgefordert, ihm etwaige Lesefehler oder Streichungen zu melden, berichtet Adam
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9punkt
03.03.2015
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zu mal von Werbung unterbrochen) auf französisch lauschen mögen. Colloque «Heidegger et "les juifs"» - Peter... von laregledujeu In der FAZ bespricht Jürgen Kaube einen Band von Heideggers "
Schwarzen Heften
" und macht aus seinem Abscheu keinen Hehl: "Eine Verfolgung von Juden, die sich moderner Technik, Bürokratie und biologistischer Argumente bedient, erscheint ihm also, weil für ihn Judentum und
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9punkt
13.11.2014
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Die antisemitischen Passagen in den in diesem Jahr veröffentlichten "
Schwarzen Heften
" Martin Heideggers haben hohe Wellen geschlagen. Wie aber kann es sein, dass die Gesinnung des Philosophen so lange verborgen bleiben konnte? Weil Heideggers Erben und Herausgeber der Gesamtausgabe jede Veröffentlichung genau kontrollieren, erklärt Eggert Blum in der Zeit und diagnostiziert eine heikle "heimliche
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9punkt
12.04.2014
[…]
Geist) angesehen werden müsse. Ist es überhaupt dasselbe, die bloße Simulation eines Menschen zu bestrafen?" Wie soll man Martin Heidegger noch lesen, fragt die NZZ nach der Veröffentlichung der
Schwarzen Hefte
und bittet drei Philosophen um Antwort. Uwe Justus Wenzel stellt die antisemitischen Passagen ausführlich vor. Jedenfalls kann man Heidegger durchaus noch lesen, meint dann Günter Figal, man müsse
[…]
an Heidegger, zum Beispiel die nach der Tragfähigkeit seiner Aristoteles-Interpretation oder die nach seinem Beitrag zur Phänomenologie, können ohne Berücksichtigung der - bisher bekannten - "
Schwarzen Hefte
" gestellt und diskutiert werden." Dieter Thomä sieht das ganz anders: "Kann man Steine aus Heideggers Werk herausbrechen, die für sich Bestand haben, Edelsteine ohne hässliche Kehrseite? Ich denke
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9punkt
07.04.2014
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Martin Heidegger entpuppt sich in seinen
Schwarzen Heften
als antiwestlich und antisemitisch - was bleibt da von seiner Philosophie, fragt der Bonner Philosophieprofessor Markus Gabriel in der Welt. Michael Hanfeld kommentiert in der FAZ das Ende des totgerittenen ZDF-Gauls "Wetten, dass...?": "Gottschalk ging, Lanz kam, und mit ihm war die Sache gelaufen."
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9punkt
25.03.2014
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Sie verlieren, was wir erworben haben. 'Armut' existiert. Frankreich befindet sich in einem besonders erbärmlichen Zustand. Niemand in der Regierung hat jemals ein Buch gelesen." Heideggers "
Schwarze Hefte
" waren zur Veröffentlichung gedacht, so der Philosoph Thomas Meyer in der SZ. Darum sind die antisemitischen Passagen auch als konstitutiv zu betrachten: "Nicht nur der Rezeptionsgeschichte gegenüber
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Efeu
15.03.2014
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porträtiert Nadine Hemgesberg den Berliner Verbrecher Verlag. Besprochen werden unter anderem Roger Willemsens "Das Hohe Haus" (taz), Navid Kermanis "Große Liebe" (taz) und Martin Heideggers "
Schwarzen Hefte
" (Berliner Zeitung, taz). Außerdem gibt Schriftsteller Daniel Kehlmann der taz auf Stichwortzuruf Antworten zum Besten. In der Frankfurter Anthologie deutet Ruth Klüger das Gedicht "Zeitlicher
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9punkt
15.03.2014
[…]
Micha Brumlik versucht nach Lektüre der "
Schwarzen Heften
" in der taz zu ergründen, was Heidegger zu seinem durch und durch nationalsozialistischen Denken brachte, das über Anpassung und Opportunismus weit hinausging: Heidegger wollte mit der gesamten biblischen Tradition und dem ganzen begrifflichen Denken der Philosophie seit Platon ausfräumen, das er mit dem Judentum verband, meint Brumlik. "Diese
[…]
Entfaltung der Subjektivität in die reine Rationalität'. Beider aber könne sich das 'internationale Judentum', so Heidegger 1941, 'bedienen'. " In der Berliner Zeitung sieht Dirk Pilz in den "
Schwarzen Heften
" Heideggers ganze politische und moralische Dummheit: "Den Vulgärnationalsozialisten warf er eine 'hirnlose Berufung' auf Hitlers 'Mein Kampf' vor. Es gab für ihn augenscheinlich auch eine hirnvolle:
[…]
sich dafür interessieren, wie nahe philosophisches Denken und geistige Verwahrlosung beieinanderliegen können. Andernfalls droht das Heideggersche Werk im Ganzen dereinst von dem Schwarz der '
Schwarzen Hefte
' wie von einem Schwarzen Loch verschluckt zu werden."
[…]
9punkt
13.03.2014
[…]
"War Martin Heidegger Antisemit? Die Antwort lautet spätestens von heute an: ja", schreibt Jürgen Kaube in der FAZ nach Lektüre von Heideggers abgrundtief "
Schwarzen Heften
", die jetzt vorliegen: "Wer einer ganzen 'Rasse' nicht nur Eigenschaften wie 'Bodenlosigkeit', 'Weltlosigkeit' und 'rechenhafte Begabung' zuschreibt, sondern das 'Weltjudentum' auch als handlungsfähiges Kollektiv wahrnimmt, das
[…]
Motiv für Heidegger allerdings nicht gewesen, so Kaube weiter, aber dafür muss er für unsere Zwecke allzu weit ausholen. Thomas Assheuer meint dagegen in der Zeit: "Die Judenfeindschaft in den
Schwarzen Heften
ist kein Beiwerk; sie bildet das Fundament der philosophischen Diagnose."
[…]
Efeu
13.03.2014
[…]
sein, der so jung ist, dass er noch kaum etwas über sich selbst weiß." Besprochen werden ein neues Buch über Micky Maus (Tagesspiegel), Saša Stanišićs Roman "Vor dem Fest" (NZZ) und Heideggers "
Schwarze Hefte
" (FAZ).
[…]
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