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Presseschau-Absätze
Bücher
Stichwort
Kollektivschuld
13 Presseschau-Absätze
9punkt
28.05.2022
[…]
Leichen. 'Hat das Putin wirklich allein getan?', fragen sie, und die Russen, die bis vor einigen Wochen ihre Kollegen oder Geschäftspartner waren, schießen mit Zitaten von Hannah Arendt zurück.
Kollektivschuld
diene nur dazu, die wahren Schuldigen zu entlasten. Sie selbst seien ja immer gegen Putin gewesen, und jetzt würden sie gecancelt, ihr Paypal gesperrt, ihre Honorare auf Patreon unzugänglich gemacht
[…]
Efeu
18.05.2022
[…]
alles vergeht. Von einem über der russischen Kultur verhängten Boykott hält er dennoch - wohl auch aus sehr naheliegenden Gründen - nichts. "Im Westen sind die Ideen der Kollektivverantwortung und
Kollektivschuld
derzeit eine explosive Verbindung eingegangen mit der Euphorie, sich endlich gegen die allgemein anerkannten Bösewichte - die Russen - vereinen zu können. ... Diese Euphorie lässt die westlichen
[…]
9punkt
23.07.2020
[…]
150 Jahren den historischen Horror sühnen? In der Morallehre ist Schuld immer persönlich, deshalb wurden Nazi-Verbrecher einzeln in ordentlichen Verfahren verurteilt. Wokeness aber signalisiert
Kollektivschuld
ohne Ausweg. Wenn Rassismus 'systemisch' ist, hilft keine Reform, sondern nur die Revolution, die seit 1789 in neuer Unterwerfung mündet." Ebenfalls in der Zeit empfiehlt Thomas Assheuer Richard
[…]
9punkt
27.09.2018
[…]
Sklavenhalter waren, und nicht vielmehr - vielleicht - Gegner der Sklaverei, oder ganz einfach bescheidene Arbeiter? Wenn
Kollektivschuld
, so wie ich sie dargestellt habe, eine kaschierte Form kodifizierter kollektiver Schuld der Vorfahren ist, dann gründet diese Art
Kollektivschuld
- und damit auch ihre Umkehrfunktion, der kollektive Anspruch auf Entschuldigung - auf der krudesten Form von Rassismus:
[…]
9punkt
23.08.2017
[…]
rationale Grundlage. Wenn man sagt, der Hass auf Juden ist begründet durch den Nah-Ost-Konflikt, hat man sofort für Judenhass eine logische Begründung. Das ist verheerend. Damit wird auch die Idee der
Kollektivschuld
akzeptiert. Ich dachte, das wäre überwunden." In der SZ bemerkt Thomas Steinfeld, dass sich die Bedeutung des Wohneigentums geändert hat. Aus dem Eigenheim ist Kapital geworden: "Die Vorstellung
[…]
Magazinrundschau
13.07.2013
[…]
verheimlichen wollen. Das ist die größte Schande, sagten sie. (...) (...) Nach dem Versöhnungsakt betonen manche, dass die
Kollektivschuld
der Ungarn in der Vojvodina endgültig Vergangenheit ist, (...) aber schon nach 1945 sprach das Tito-System nicht mehr vom
Kollektivschuld
. Es ging mit der Vergangenheit auf die schlimmste Art und Weise um: Es machte ein Tabu aus ihr. Die Frage ist, was in den neuen
[…]
Feuilletons
09.06.2005
[…]
Plattenbau. Von außen habe ich den Eindruck, Marzahn als Modell vor mir zu haben." Und weiter. "Was das Mahnmal betrifft, könnte man, ganz im Gegensatz zum 'Dritten Reich', von einer deutschen
Kollektivschuld
sprechen. Alle, die bei diesem Projekt mitgemischt haben, haben sich schuldig gemacht. Das Ding steht jetzt da, wahrscheinlich die nächsten 1000 Jahre. Ich sehe das Mahnmal als Fortsetzung des
[…]
Magazinrundschau
01.04.2005
[…]
Hanzig-Bätzings schreibt über "Das Verschwinden der Kindheit und die Verkultung der Alterslosigkeit". Aufschlussreich auch der Überblick über Genese und Entwicklung der Theorie von der deutschen
Kollektivschuld
, den Jörg Später gibt.
[…]
Feuilletons
24.03.2004
[…]
plädiert der Schriftsteller Reinhard Jirgl in einem längeren Essay über die deutschen Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland dafür, diesen Diskurs jenseits der "eindimensionalen Wahrheit" der
Kollektivschuld
zu führen: "Hinsichtlich dieser Vertreibungsthematik werde ich nicht müde zu betonen, dass dies nach Kriegsende in der Gesellschaft niemals ein Tabu darstellte. Nein, eher schlimmer: Denn ein Tabu
[…]
Feuilletons
25.01.2003
[…]
vieles ausser acht lässt. Bedenklich stimmt vielmehr, dass beide Autoren erst konstruieren, was sie danach zu analysieren vorgeben, und auf diesem Weg die Legende von einer bis heute andauernden
Kollektivschuld
der Schriftsteller an der angeblichen Selbstvergessenheit der Nation in die Welt setzen." Weitere Artikel: "Her." berichtet über die Aktivitäten der Schweiz als Gastland bei der Kunstmesse
[…]
Feuilletons
11.11.2002
[…]
Stuttgart und Offenbachs "Orpheus in der Unterwelt" von Michael Quast in Mainz -, neue Inszenierungen von Marc Günther am Kölner Schauspiel, und politische Bücher - Bernhard Schlinks Standpunkt zur "
Kollektivschuld
" und drei Bände zum Phänomen des Selbstmordattentats.
[…]
Feuilletons
20.02.2002
[…]
neuem für 'Wege aus der Gefahr' eingesetzt. Ob er sich dabei bewährt oder versagt, liegt an ihm, nicht am angeborenen Namen ... er weiß, dass es eben auch für Familien weder Kollektivleistung noch
Kollektivschuld
gibt, weder Bonus noch Stigmatisierung". Im Interview zu seinem nach einem halben Jahr Schonfrist nun doch über uns hereinbrechenden Film "Collateral Damage" (hier die Besprechung) erzählt Arnold
[…]
Feuilletons
28.11.2001
[…]
überzeugt von der neukonzipierten Wehrmachtsausstellung (derzeit zu sehen in den Berliner Kunst-Werken), die zwar weiterhin den Tatbestand der Verbrechen der Wehrmacht bekräftigt, nicht aber die
Kollektivschuld
ihrer Angehörigen. Helmut Höge unternimmt eine finstere Spurensuche zur Rolle des SS-Sonderkommandos Dirlewanger, das von den Nazis zur Partisanenbekämpfung eingesetzt wurde. Mithu Sanyal berichtet
[…]