≡
Redaktionsblog - Im Ententeich 27.02.2009 […] aus Gaza oder dem Irak.
3. David Carr plädierte in der NYT für ein iTunes Modell, gekoppelt an Lesegeräte wie dieses hier von Apple oder Amazons Kindle
Dagegen spricht:
- Alle Gründe, die gegen das Micropayment sprechen.
- Anders als bei Musik, die ich immer wieder höre, will ich einen Artikel nur sehr selten zweimal lesen.
- iTunes ist ein gefährliches Vorbild, denn es zeigt, wie Apple den Musikverkauf […] für E-Bücher beherrschen. Und als Meister des E-Buch-Universums wird Amazon die Preise, das Marketing, überhaupt alles festlegen können, dass mit dem neuen Medium verbunden ist."
Microsoft, Google, iTunes, der Kindle: Es ist doch seltsam, dass ausgerechnet Computer und Internet einerseits die Kommunikation unkomplizierter und freier gemacht haben als jemals zuvor und gleichzeitig in kürzester Zeit mehr […] Von Anja SeeligerRedaktionsblog - Im Ententeich 26.02.2009 […] die Zukunft des verlegerischen Establishments ging, schreibt er in der Huffington Post. Dieses Establishment will sich mit einem an iTunes angelehnten Modell für Zeitungsartikel retten. Sinker findet das zum Lachen: Denn wer hasst iTunes? Die großen Musiklabels! "iTunes bedroht die etablierte Ordnung: Es beweist, dass die Labels nicht so mächtig sind, wie sie behaupten. Noch bedrohlicher ist, dass es […] es den Weg in eine Zukunft markiert, in der die großen Plattenfirmen immer unwichtiger werden. Deshalb erscheint es ziemlich albern, wenn die großen Zeitungen auf iTunes blicken: Sie steuern sehenden Auges in ihr Verderben."
Vielleicht. Aber im Augenblick ist die deutsche Presse vor allem wild entschlossen, die Fehler der Musikindustrie noch zu toppen:
- Eine Ausgabe der FAZ kostet am Kiosk 1,90 […] Von Anja Seeliger