Fehling und Gogel

Die Max-Planck-Gesellschaft als Bauherr der Architekten Hermann Fehling und Daniel Gogel
Cover: Fehling und Gogel
Jovis Verlag, Berlin 2009
ISBN 9783868590500
Kartoniert, 159 Seiten, 29,80 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Peter Gruss, Gunnar Klack und Matthias Seidel. Im Auftrag der Max-Planck-Gesellschaft entwarfen die Architekten Hermann Fehling und Daniel Gogel drei Institutsgebäude, die sich jeglicher Klassifizierung entziehen. Die zwischen 1965 und 1980 entstandenen Bauten bilden die Höhepunkte im Werk zweier unkonventioneller Architekten. Anlässlich der Sanierung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin zeigt die Max-Planck-Gesellschaft eine Ausstellung über Fehling+Gogel. Das Oeuvre des Büros, das sich von 1946 bis 1992 erstreckt, wird zum ersten Mal vollständig präsentiert. Von den separaten Anfängen der Architekten über Arbeiten mit Peter Pfankuch und Günther Ssymmank bis hin zur Zusammenarbeit mit Walter Arno Noebel lieferten Fehling+Gogel einen eigenwilligen Beitrag zur Architektur in Deutschland. Ihre vielgestaltigen polygonalen Strukturen illustrieren die Methode, Funktionsabläufe in aufregende, zeitlose Räume zu übersetzen, die von dem Anspruch zeugen, Bauwerke als kommunikative Orte für Gemeinschaften zu gestalten.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 12.01.2010

Eingenommen ist Jürgen Tietz von dieser Monografie über die Architekten Hermann Fehling und Daniel Gogel. Die Bauten von Fehling und Gogol, darunter das Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und das Institut für Hygiene und Mikrobiologie in Berlin-Steglitz, sind in seinen Augen "herausragende Beispiele für Wissenschaftsarchitektur" und "Schaustücke einer visionären Moderne". Dennoch wurden beide Architekten zu seinem Bedauern bislang nicht hinreichend rezipiert und gewürdigt. Um so mehr freut sich Tietz über vorliegendes Buch, das auch eine Werkübersicht über das Schaffen von Fehling und Gogol bietet. Damit schafft der Band nach Ansicht des Rezensenten auch die Grundlage für die "längst überfällige Wiederentdeckung" ihrer Bauten.