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Stichwort
Gendern
24 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt 15.07.2023 […] Der Rat für deutsche Rechtschreibung (Website) hat bei seiner Sitzung am gestrigen Freitag zum Thema Gendern entschieden, lieber nichts zu entscheiden. (Unser Resümee) In der SZ ist Marie Schmidt genervt, hätte sie sich doch gewünscht, dass der Rat Klarheit geschaffen und den Kulturkampf ums Gendern beendet hätte: "Die Diskussion sei kontrovers gewesen, sagte der Vorsitzende Josef Lange nach der Sitzung […] nicht explizit menschenfeindlich ist, egal als wie reaktionär und ausschließend man den auch sonst empfinden mag."
Gut so, dass keine Entscheidung getroffen wurde, meint indes Matthias Heine, der das Gendern in der Welt ohnehin für "Politjargon" hält: "Wer gendert, beurkundet damit seine Fortschrittlichkeit, seine feministische Linientreue und ganz generell die Zugehörigkeit zu jenem Lager, das bis vor […]
9punkt 01.08.2022 […] Das Problem ist die Doppelbödigkeit dieses scheinbar harmlosen Wunsches, denn das Gendern setzt viele Menschen unter Druck. Jeder sieht plötzlich alt aus, der weiter generische Maskulina benutzt. Man fühlt sich an den Rand gedrängt; wird genötigt mitzuspielen oder sich zu erklären. Man kann sich nicht nicht zum Gendern verhalten."
Gleichzeitig wendet sich eine Gruppe von zunächst siebzig Sprachwis […] Wasser - genug Trinkwasser für Milliarden von Menschen pro Jahr."
Steve Ayan, Psychologe und Redakteur bei Gehirn & Geist hat in der taz zwar duchaus Verständnis für eine gute Absicht hinter dem Gendern, bleibt aber wegen des politischen Drucks, den die neuen Sprachreglungen ausüben, skeptisch: "Das Moralisieren des Mitmeinens (Wer nicht gendert, hat etwas gegen Gleichberechtigung) fördert die Ze […] Sprachwissenschaftlern in einem online veröffentlichten Aufruf an die Öffentlich-Rechtlichen Sender mit der Aufforderung, das Gendern zu lassen: "Wir fordern die Abkehr von einem Sprachgebrauch, der stark ideologisch motiviert ist und überdies - so zeigen es alle aktuellen Umfragen - von der Mehrheit der Bevölkerung (circa 75 bis 80 Prozent) eindeutig abgelehnt wird. Es ist bedenklich, wenn immer mehr Journalisten […]