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Stichwort
E-Books
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Redaktionsblog - Im Ententeich 12.09.2013 […] Wäre es da nicht sinnvoller und kostengünstiger, den Erstautor gerade nicht gedruckt, sondern nur als E-Book anzubieten? Papier nur für Bestseller?
Und wieder sind wir bei der Frage, wer dieses E-Book entdecken soll? Warum gibt es keinen staatlich geförderten Preis, der sich aufs Finden der E-Book-Perlen konzentriert? Kein multimedialer Schnickschnack freilich, sondern einfach gut erzählte Geschichten […] wenn Zeitungen sterben, wenn Literaturkritiker entlassen werden und Buchhandlungen schließen? Amazons E-Book-Bestsellerliste ist ein Blick auf die Wirklichkeit. Hier liegen Genre und Unterhaltung vorn: Thriller, Krimis, Romance, Fantasy, Vampire, Erotik, Zombies, Chick- und Mum-Lit. Hätte auf einem E-Book dominierten Buchmarkt ein Roman wie seinerzeit Daniel Kehlmanns "Die Vermessung der Welt" überhaupt […] Problem der Masse. Die anderen behaupten steif und fest, man würde auch im E-Book-Meer so manche Perle finden. Fragt man nach, wird meist auf das eigene Buch oder das eines guten Bekannten verwiesen. Doch wer sucht ernsthaft nach den Perlen? Das Feuilleton bislang nicht. Und Blogs und Websites, die sich angeblich dem qualitativem E-Book verschrieben haben, meinen damit oft qualitativ hochwertige Thriller […] Von
Wolfgang Tischer
Essay 30.07.2009 […] könnten die Rechteinhaber aber jederzeit einer weltweiten Nutzung zustimmen. Zum anderen sei geplant, wirtschaftlich relevante Nutzungsarten, die das Settlement beinhalte, etwa die Möglichkeit des E-Book-Verkaufs, zukünftig auch in das sogenannte Partnerprogramm zu integrieren.
Das Partnerprogramm der Google Buchsuche basiert darauf, dass Rechteinhaber, also Autoren oder Verlage, der Suchmaschine […] Volltext zu lesen. Von dem abgelegensten kleinen Ort aus wird man so auf die Bestände der New York Public Library zugreifen können. Bücher, die im Handel längst nicht mehr erhältlich sind, werden als E-Book oder Print-on-Demand Ausgabe wieder lieferbar sein. In Europa und im Rest der Welt werden hingegen nur solche Titel verfügbar sein, die entweder gemeinfrei sind oder die die Rechteinhaber selbst bei […] Von
Ilja Braun
Redaktionsblog - Im Ententeich 05.07.2009 […] einfach gar nichts dafür ausgeben. Es wäre mir zu teuer, und meine Regale sind mir jetzt schon zu voll. Mit E-Book wären also 15 Euro geflossen. An den Verlag - zumindest bei einem noch lieferbaren Buch. An den Autor. Vielleicht auch an einen Händler. Ohne E-Book wären 0,00 Euro geflossen. Das E-Book ist also eine Chance für die traditionellen Akteure des Buchmarkts. Es wird Geld fließen. Es wird anders […] sie in ihren Farben und mit ihren Wappen binden zu lassen.
Mein Leseverhalten würde sich durch das E-Book also verändern. Auf dem Computerbildschirm hätte ich den Roman nicht gelesen. Ausgedruckt hätte ich ihn mir auch nicht - ein Packen Fahnen, das ist kein angenehmes Lesen. Aber mit einem E-Book hätte ich mich auf diese Reise begeben. Und bei genauerer Überlegung wäre es mir in den letzten Monaten […] der broschierten amerikanischen Ausgabe 51,99 Euro.
Klar, ich hätt's gern als Buch. Aber vielleicht hätte ich es doch noch lieber als E-Book-Datei, durchsuchbar, mit der Möglichkeit, elektronisch zu kopieren, zu exzerpieren, zu kompilieren. Ich würde für die E-Book-Datei niemals 51,99 Euro ausgeben, aber, sagen wir, bei 15 Euro, würde es mir doch kräftig in den Fingern jucken.
Ich würde übrigens auch […] Von
Thierry Chervel
Virtualienmarkt 22.06.2009 […] einen attraktiven Kanal wie auch ein Geschäftsmodell präsentiert und dieses, teils mit brutaler Marktmacht, den Content-Lieferanten aufgezwungen.
5. Der Preis der E-Books
Lässt man die Debattenbeiträge zu Digitalisierung und E-Books aus der europäischen Buch-Profession seit März 2009 Revue passieren, ist beklemmend, wie sich bei diesem Schlüsselthema für Verlagsindustrie und Lesekultur eben gerade […] eindrücklich illustriert, als ein kleines Redaktionsteam, mitten am Messestand, auf Laptops, in nur 48 Stunden ein komplettes Buch produzierte, und zwar sowohl auf Papier wie auch in allen gängigen E-Book Formaten, ein witziges Buch noch dazu, das die ganze Branche um den Finger wickelte.
Der Titel lautete "Book: The Sequel". Einen Monat lang waren Buchhändler und Lektoren, Bibliothekare und PR-Assistenten […] n und Remittenten wegfallen und der Druck durch eine digitale Umsetzung ersetzt wird.
Die mir bekannten Modelle der Branche gehen von einer Aufteilung von 60:40 zwischen Verlag und Vertrieb bei E-Books aus, bei weiterhin 10 Prozent für Autoren.
Hier entpuppt sich die vermeintliche Solidargemeinschaft mit den Autoren rasch als brüchig. In Frankreich wurden jüngst Stimmen laut, die den Finger auf […] Von
Rüdiger Wischenbart