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Stichwort
Babyn Jar
26 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
Efeu
28.04.2022
[…]
taz-Interview. "
Babyn Jar
. Kontext" von Sergei LoznitsaMarte Moneva resümiert für den Freitag das goEast-Festival in Wiesbaden, das auf den osteuropäischen Film spezialisiert ist und im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine vom Krieg überschattet wurde. Kontroversen gab es um die wenigen verbliebenen russischen Filme im Programm, aber auch um Sergei Loznitsas neuen Film "
Babyn Jar
. Kontext" über
[…]
über das Massaker von
Babyn Jar
. Material lieferten ihm deutsche, russische und ukrainische Archive. "Der entstandene Film ist zutiefst verstörend und hat in der Ukraine zu heftiger Kritik geführt, weil er eben auch ukrainische Mittäter und Mitläufer zeigt. Bei der Vorführung jetzt in Wiesbaden regnete es ebenfalls Kritik in diesem Zusammenhang. Ob Loznitsa sich dessen bewusst wäre, wie der Film im jetzigen
[…]
Magazinrundschau
18.04.2022
[…]
45 Jahre lang nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zensierte die Sowjetunion jede Dokumentation über den Holocaust, und untergrub jeden Versuch, in
Babyn Jar
ein Denkmal zu setzen für die 34.000 ukrainischen Juden, die dort 1941 innerhalb von zwei Tagen von den Deutschen erschossen worden waren. Gedenkfeiern und Pläne zur Errichtung eines Denkmals gab es erst ab 2016, nachdem der russlandtreue ukrainische
[…]
Der neue Präsident Poroschenko verkündete bald darauf, die vier jüdischen ukrainischen Geschäftsleute Mikhail Fridman, Pavel Fuks, German Khan und Victor Pinchuk würden ein Holocaust-Mahnmal für
Babyn Jar
finanzieren. Zum künstlerischen Leiter ernannte der Stiftungsrat Ilya Khrzhanovsky, Regisseur des berühmt-berüchtigten "Dau"-Projekts. Um diese Konstellation gab es von Anfang an Streit, berichtet
[…]
Efeu
09.03.2022
[…]
"Dass Babi Jar (…) jetzt wieder zum Kriegsschauplatz wird, ist besonders pervers. Es zeigt uns, wie wir bei allen Versuchen der Erinnerung diese Lektionen doch sehr schnell vergessen", sagt im NZZ-Ges
[…]
9punkt
07.10.2021
[…]
Vor achtzig Jahren verübten die Deutschen das Massaker von
Babyn Jar
. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat aus diesem Anlass in Kiew eine Rede gehalten. Im Gespräch mit Clemens Wergin von der Welt erläutert der Historiker Timothy Snyder ("Bloodlands"), dass auch schon in diesem "Holocaust durch Kugeln" jene technisch-organisatorische Dimension steckt, die zur Singularität des Holocaust gehört
[…]
Kooperation. Weil nicht nur die SS-Einsatzgruppen involviert waren. Bei jedem großen Massaker war auch die Ordnungspolizei dabei, ohne deren massive Beteiligung wäre das nicht möglich gewesen. Und in
Babyn Jar
war auch die Wehrmacht beteiligt, die die Versammlungsposter gedruckt hat und Nachschub zur Verfügung stellte. Dann gab es noch Unterstützung durch lokale Kräfte, die im Laufe der Zeit eine größere
[…]
9punkt
29.09.2021
[…]
dem Massaker von Babi Jar bei Kiew (heute meist
Babyn Jar
geschrieben) der Holocaust. Über 30.000 Juden wurden in einigen Tagen von den Deutschen und Helfern erschossen und verscharrt. Später fanden weitere Massaker statt. Es gibt eine wenig auffällige, von Artur Solotarenko geleitete Gedenkstätte des Nationalen Historischen Memorial-Komplexes
Babyn Jar
, berichtet Bernhard Clasen in der taz. Und es gibt
[…]
Efeu
28.09.2021
[…]
Die Synagoge von Manuel Herz in
Babyn Jar
. Foto: Manuel Herz ArchitectsEigentlich sollte in der Schlucht von
Babyn Jar
ein Museum an die Ermordung von dreißigtausend Jüdinnen und Juden vor achtzig Jahren am 29. und 30. Septemer 1941 erinnern, doch statt eines zentralen Memorial Centers soll nun eine ganze Reihe von Erinnerungsstationen errichtet werden. Im SZ-Interview findet der Basler Architekt Manuel
[…]
Magazinrundschau
21.05.2021
[…]
Osteuropa widmet sein aktuelles Heft dem Massaker in der Schlucht von
Babyn Jar
. Innerhalb von zwei Tagen im Jahr 1941, am 29. und 30. September, brachten deutsche Truppen - SS, Wehrmacht und Polizeibataillone - am Stadtrand von Kiew mehr als dreißigtausend Juden um. Das Verbrechen war lange vor der Wannsee-Konferenz der Auftakt zur Vernichtung der europäischen Juden. Der Historiker Bert Hoppe rek
[…]
der südlich von Kiew gelegenen Stadt Bila Cerkva angeordnet, deren Eltern die Männer des Sk 4a zuvor erschossen hatten." Im Editorial erklären die Herausgeber Manfred Sapper und Volker Weichsel
Babyn Jar
aber auch zu einem Symbol einer ideologisch motivierten Verschleierung auf mehreren Seiten: "Nach der Befreiung Kiews Anfang 1943 durch die Rote Armee nahm eine sowjetische Kommission die Untersuchung
[…]
Das 'Schwarzbuch' über den Genozid an den sowjetischen Juden, das Wassili Grossman und Ilja Ehrenburg zwischen 1943 und 1947 zusammengestellt hatten und das mit einer Schilderung der Ereignisse von
Babyn Jar
einsetzt, durfte in der Sowjetunion nicht erscheinen. Im Land der Täter dauerte es bis 1967, ehe sich Mitglieder des Sonderkommandos für die Tötung von circa 60.000 Menschen verantworten mussten.
[…]
9punkt
24.06.2020
[…]
Der Historiker Felix Heinert beleuchtet in der taz den sehr verworrenen Konflikt um die Gedenkstätte von
Babyn Jar
, wo deutsche Einsatzgruppen 1941 innerhalb von 36 Stunden mehr als dreißigtausend jüdische Männer, Frauen und Kinder erschossen. Der hochkarätig besetzte Stiftungsrat des Babyn Yar Holocaust Memorial Center hat ausgerechnet den russischen Regisseur Ilya Khrzhanovsky zum künstlerischen
[…]
lysen ihrer Gesichtsprofile und Eindrücke ihr historisches Doppelgängerprofil auf der Grundlage der Bilder und Daten kennenlernen, und sich selbst. Einmal soll Chrschanowski vorgeschlagen haben,
Babyn Jar
umzugraben, woraufhin erwidert worden sei, dass man den Ort nicht umgraben könne. Darauf hätte er - so die in die Öffentlichkeit getragenen Zitate - gemeint, dass man nicht umgraben müsse, nur die
[…]
9punkt
05.06.2020
[…]
finanziert sind', wie es in der amtlichen Mitteilung heißt." Ilya Khrzhanovsky, Regisseur des berühmt-berüchtigten "Dau"-Projekts soll, finanziert von russischen Oligarchen, ein Gedenkprojekt in
Babyn Jar
realisieren (unser Resümee) und plant eine performative Geisterbahnfahrt, in der die Besucher ethische Entscheidungen treffen sollen. Allerdings sorgt das Projekt jetzt für eine Menge Streit, berichtet
[…]
9punkt
04.06.2020
[…]
Viele Bewohner in der Nachbarschaft der ukrainischen Schlucht von
Babyn Jar
wissen nicht einmal etwas von den durch die deutsche Besatzung an nur zwei Tagen ermordeten 30.000 Juden, sondern dank eines Denkmals nur von den durch "deutsche Faschisten getöteten Sowjetbürgern". Deshalb sponsern nur zwei jüdische Unternehmer, die in Russland Milliarden gemacht haben, ein Gedenkzentrum, schreibt Pavel Lokshin
[…]
9punkt
27.01.2020
[…]
bereits aus der Sowjetunion: Dort wurden die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus stets unter die Gesamtverluste der jeweiligen Staaten subsumiert, vor allem wenn es um sowjetische Juden ging. Über
Babyn Jar
in Kiew, wo die Nazis 33.000 Juden erschossen hatten, hieß es zum Beispiel, dort seien soundso viele Sowjetbürger ermordet worden. Es sollte keine besonderen Opfer geben. Das wahre Verbrechen Hitlers
[…]
9punkt
19.07.2019
[…]
Der 20. Juli sollte ein offizieller Feiertag sein, fordert die Literaturagentin und Verlegerin Elisabeth Ruge, Enkelin des deutschen Widerstandskämpfers, Fritz-Dietlof von der Schulenburg, im SZ-Inter
[…]
Efeu
07.05.2019
[…]
Der Bassist René Pape singt am Donnerstag in Ludwigsburg erstmals das Bass-Solo in der dreizehnten Symphonie von Dmitri Schostakowitsch, "ein Requiem für die Menschen, die bei der Judenverfolgung in E
[…]
9punkt
29.09.2016
[…]
Vor 75 Jahren richteten deutsche SS-Leute und Polizisten dass Massaker von Babi Jar bei Kiew an und erschossen über 30.000 jüdische Zivilisten, ein entscheidendes Ereignis, sagt Timothy Snyder im Gesp
[…]
Feuilletons
16.08.2013
[…]
In der Ukraine streitet man sich immer noch darum, wie man der von den Nazis ermordeten Juden in Babi Jar gedenken sollte, berichtet Gerhard Gnauck. Dabei sind einige Pläne abstruser als andere: "Kürz
[…]
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