Walter Wenghöfer
Briefe und Gedichte
ISBN 9789060341063
Broschiert, 296 Seiten, 34,50 EUR
Klappentext
Herausgegeben von Bruno Pieger. Walter Wenghöfers poetologische Überlegungen, aber auch sein Versuch, als Dichter zu leben, sind seinen Briefen an Stefan George, Hanna und Karl Wolfskehl, Friedrich Gundolf und an die Berliner Freunde Georges eingeschrieben. Besonders die Briefe an Hanna Wolfskehl, das Herzstück der vorliegenden Ausgabe, zeichnen sich durch ein hohes Reflexionsniveau, persönliche Aussagen und grosse sprachliche Dichte aus. Wenghöfer, der sechs Wochen vor Ende des Ersten Weltkriegs den Freitod in der Elbe suchte, galt im George-Kreis als der Undurchdringliche, im Wachstum Gehemmte, an Vergangenheiten Gebundene. Seine dichterische Substanz war unbestritten. Von George ist der Ausspruch überliefert: "Wenghöfer habe zehn Jahre lang nichts getan, das habe er bewundert. Vielleicht brenne kein Feuer nutzlos, und wenn so einer, der nichts tut, über die Strasse geht, kann er mehr wirken als mancher Täter.?