Klaus Honnef

Gerhard Richter

Cover: Gerhard Richter
Taschen Verlag, Köln 2019
ISBN 9783836575263
Gebunden, 96 Seiten, 10,00 EUR

Klappentext

Eine Begegnung mit dem deutschen Künstler Gerhard Richter, der dem Verhältnis von Malerei und Wirklichkeit neue Horizonte eröffnete. Von seinen frühen, fotografischen Gemälden, über den berühmten RAF-Zyklus, bis zu den späten abstrakten Bildern - im Erleben von Richters Werken begegnet man stets dem Unerwarteten und Ungesehenen. Einst angetreten, das Medium vom ideologischen Ballast zu befreien, zeigt er uns heute, angesichts der überwältigenden Präsenz digitaler Images, die Wirkung und Eindringlichkeit gemalter Bilder. Eine kenntnisreiche Einführung über einen der größten Künstler unserer Zeit, die nicht nur seine gesamte Karriere, sondern auch fünfzig Jahre kultureller, ökonomischer und politischer Ereignisse einbezieht.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 07.12.2019

Kürzlich sind gleich zwei gute Bücher über den Maler Gerhard Richter erschienen, eines von Armin Zweite und eines von Klaus Honnef, erklärt Rezensent Thorsten Jantschek. Der Kritiker, offenbar Weinliebhaber, vergleicht Honnefs Band mit einem "ausgezeichneten Alltagswein": Man kann damit nichts verkehrt machen, im Gegenteil - es macht sogar wirklich Spaß, verspricht er. Laut Jantschek gelingt Honnef das Kunststück, das "komplexe Schaffen" des Künstlers knapp darzustellen. Darüber hinaus macht er in dem kurzen Büchlein auch noch deutlich, dass Richters häufige Stilwechsel Teil seines ästhetischen Programms sind, nach dem die Malerei niemals die Wirklichkeit abbildet, lobt der Kritiker. Eine beeindruckende Leistung, wie er findet.
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