Kjell Eriksson

Das Steinbett

Ann Lindells größter Fall. Roman
Cover: Das Steinbett
Gustav Kiepenheuer Verlag, Leipzig 2002
ISBN 9783378006485
Gebunden, 331 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Aus dem Schwedischen von Paul Berf. Eine junge Frau und ihre sechsjährige Tochter sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen: Fahrerflucht. Doch die Untersuchungen zum Tathergang lassen bald ahnen, dass es sich um einen sorgfältig inszenierten Mord handelt. Unter dringendem Tatverdacht steht der Vater und Ehemann Sven-Erik Cederen, Forschungsdirektor des Unternehmens MedForsk in Uppsala. Aber warum sollte er Frau und Kind töten? Wenige Tage später wird auch Cederen tot aufgefunden. Alle Indizien sprechen für einen Selbstmord; und damit scheint sich der Fall als Familientragödie zu entwirren. Die Akten werden beiseite geräumt, obwohl noch viele Fragen offenbleiben. Zu viele, meint Kommissarin Ann Lindell. Sie beginnt von neuem mit dem Aktenstudium und kommt einem internationalen Pharmaskandal auf die Spur.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 15.10.2002

Etwas lahm zwar aber doch nacherzählt wird die Handlung dieses schwedischen Krimis von Andreas Hergeth, - was nun recht eigentlich das größte Verbrechen eines Krimi-Rezensenten ist: Wir erfahren alles, oder wohl doch das meiste, und deshalb muss wenigstens hier Schweigen bewahrt werden... Nur eines noch: Der Autor beschreibe sein Heimatland Schweden hier als "kalt und unfruchtbar", meint Hergeth, und der Roman sei ein "knapper Kommentar zu dem einst für seinen vorbildlichen Sozialstaat gelobten Land, in dem das gesellschaftliche Gefälle immer größer wird". Aha.

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