John Ruskin

Grundlagen des Zeichnens

in drei Briefen für Anfänger
Cover: Grundlagen des Zeichnens
Dieterichsche Verlagsbuchhandlung, Mainz 2019
ISBN 9783871621017
Gebunden, 300 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Unter Mitarbeit von Wolfgang Kemp. Aus dem Englischen von Helmut Moysich. Mit ca. 50 Abbildungen. Ruskins 'Grundlagen des Zeichnens' ('Elements of Drawing', erstmals erschienen 1857) sind das Werk eines Kunstenthusiasten, der kaum einen Tag verstreichen ließ, ohne einige Stunden zu zeichnen und zu aquarellieren. Es wendet sich in drei Briefen mit zahlreichen Übungsbeispielen an Menschen jeden Alters und entwickelt das Zeichnen durch die Schulung des Auges. Die präzise Wahrnehmung der Natur und das detaillierte Verständnis großer Kunstwerke sollen geschärft und ausgebildet werden. Seine stilistisch meisterhaft vorgetragene Schule von Zeichnen und Sehen begriff Ruskin zugleich als eine Anleitung zur 'drawing cure', zur Belebung von Seele und Geist durch die künstlerische Praxis.Die auch ins Französische und Italienische übersetzten 'Elements of Drawing' sind ein klassisches Einführungswerk, von angehenden Künstlern und generell Menschen, die Zeichnen lernen möchten, über Generationen mit Begeisterung und Erfolg benutzt, das im englischen Sprachraum bis heute in zahlreichen englischen Ausgaben und auch auf einer eigenen Website der Universität Oxford allgegenwärtg ist. Sie werden hier erstmals nach über hundert Jahren in neuer deutscher Übersetzung vorgelegt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.12.2019

Kerstin Maria Pahl entdeckt in John Ruskins Grundlagen eine moralische Gesellschaftstheorie. Neben konkreter Anleitung zum beobachtenden Gestalten, die für Pahl zum Interessantesten im Buch gehört, verfolgt der Autor einen umfassenden ethischen Anspruch, der Körper und Kunst in eins setzt und gesellschaftliche Freiräume propagiert, erklärt die Rezensentin. Neben der Lust, zum Bleistift zu greifen, fördert der Band laut Pahl auch das melodische Sprachgefühl, das Helmut Moysich gekonnt ins Deutsche überträgt, wie die Rezensentin feststellt.
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