Hugo von Hofmannsthal, Alfred Roller, Richard Strauss

"Mit dir keine Oper zu lang ..."

Briefwechsel: Hugo von Hofmannsthal, Richard Strauss, Alfred Roller
Cover: "Mit dir keine Oper zu lang ..."
Benevento Verlag, Salzburg 2021
ISBN 9783710901270
Gebunden, 592 Seiten, 58,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Christiane Mühlegger-Henhapel und Ursula Renner. Mit zahlreichen Abbildungen.  Sie gehören zu den zentralen Figuren des österreichischen Theaterbetriebs: der Komponist Richard Strauss, der Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal und Alfred Roller, Bühnenbildner unter Gustav Mahler. Der Briefwechsel zwischen diesen Künstlern eröffnet neue Perspektiven auf die Musik- und Theatergeschichte in Österreich und Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Wie entstanden wegweisende Produktionen wie der "Rosenkavalier" oder "Jedermann"? Was spielte sich zur Gründungszeit der Salzburger Festspiele hinter den Kulissen ab? Christiane Mühlegger-Henhapel und Ursula Renner versammeln in dieser Edition eine Vielzahl bisher dokumentierbaren und erhaltenen Briefe, Telegramme und Postkarten, die zwischen Richard Strauss, Hugo von Hofmannsthal und Alfred Roller gewechselt wurden. Ausführliche Kommentare und Erläuterungen zu einzelnen Textstellen erlauben es den Lesern, tief in die deutsch-österreichische Kulturgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts einzutauchen.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 12.02.2022

Rezensent Robert Jungwirth liest den Briefwechsel zwischen Hugo von Hofmannsthal, Richard Strauss und dem Bühnen- und Kostümbildner Alfred Roller mit Vergnügen. Sowohl Hofmannsthals Understatement zu Beginn der Freundschaft mit Roller als auch dessen theaterpraktische Erklärungen über das Färben von Stoffen etwa machen ihm Freude. Die enge Zusammenarbeit zwischen Roller, Hofmannsthal und Strauss wird für den Rezensenten in der Dreifachkorrespondenz ebenso sichtbar wie Entstehungshintergründe zu so berühmten Bühnenstücken wie "Der Rosenkavalier" oder "Die Frau ohne Schatten" oder die Planungen zu den Salzburger Festspielen in ihren Anfängen. Abbildungen von Bühnenbildern und Kostümen und ein ausführlicher Kommentar ergänzen den Band, meint Jungwirth.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.05.2021

Rezensent Jan Brachmann nennt die Edition des Briefwechsels zwischen Hugo von Hofmannsthal, Alfred Roller und Richard Strauss exzellent. Was die beiden Herausgeberinnen Christiane Mühlegger-Henhapel und Ursula Renner leisten, scheint ihm sagenhaft, ihre durch Zeittafeln, Abbildungen und Register ergänzten Kommentare eröffnen ihm Welten. Die Briefe lassen Brachmann nicht nur die drei Künstler-Persönlichkeiten besser erkennen, sie geben ihm auch einen Eindruck von der tragenden Rolle Alfred Rollers als Straussens bevorzugter Ausstatter. Der Einbezug weiterer Korrespondenzen in den Band vervollständigt laut Brachmann das Bild, das der Leser von der Zusammenarbeit der drei Künstler erhält.
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