Heinz Duchhardt

Der Weg in die Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges

Die Krisendekade 1608-1618
Cover: Der Weg in die Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges
Piper Verlag, München 2017
ISBN 9783492057493
Gebunden, 256 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Mit 13 Abbildungen. Der Dreißigjährige Krieg (1618-48), der zu den verheerendsten Ereignissen der deutschen Geschichte zählt, warf lange Schatten voraus. Der Historiker Heinz Duchhardt beleuchtet in seinem Buch aus einer europäischen Perspektive das hochexplosive Jahrzehnt vor Ausbruch des Krieges, das geprägt war von innen- und außenpolitischen Krisen, von konfessioneller Zuspitzung, Zukunftsangst und der Vorstellung, dass der Weg zwangsläufig ins Chaos führen müsse.
Die Spannung zwischen einer Art "Endzeiterwartung" und dem Bemühen, des Konfliktpotenzials doch noch Herr zu werden, war charakteristisch für diese Zeit. Sie mündete in eines der traumatischsten Ereignisse der Vormoderne überhaupt, das unendliches Leid über die Bevölkerung weiter Teile Europas brachte und den Kontinent grundlegend veränderte.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.08.2017

Andreas Kilb hält das Buch des Historikers Heinz Durchhardt für wenig überzeugend. Ein Gefühl für die innere Not der dargestellten Epoche kann ihm der Autor nicht vermitteln. Stattdessen bietet Durchhardt "Schubladisierung", Abhandlung von Ereignissen ohne Zusammenhang in einer gewundenen Sprache. Ein Geschichts-Puzzle, das Kilb als gut sortiertes Handbuch zu Schauplätzen und Akteuren, religiösen Strukturen und ökonomischen Phänomenen der Zeit dient, aber nicht als mitreißende Darstellung, die Abläufe nachvollziehbar verdeutlichen könnte.
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