Gerhart Baum

Freiheit

Ein Appell
Cover: Freiheit
Benevento Verlag, Salzburg 2021
ISBN 9783710901249
Gebunden, 176 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Die Freiheit als Fundament unserer demokratischen Gesellschaft wird angegriffen - von innen und außen. Verantwortlich sind Rechtsextremismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft und der Siegeszug von Irrationalität und Systemverachtung durch Parteien wie die AfD. Unkontrollierbare globale Entwicklungen ökonomischer und politischer Art und unberechenbare Autokraten bringen die Demokratien weltweit ins Wanken. Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum, eine der markantesten politischen Stimmen in der Öffentlichkeit, setzt sich in seinem Buch dafür ein, die Freiheit als fundamentales demokratisches Gut vor Angriffen jeglicher Art zu schützen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.06.2021

Rezensent Johannes Leithäuser spitzt die Ohren, wenn der Jurist und ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum über den Wert und die Gefährdung der Freiheit nachdenkt. Hinter der Leidenschaft, mit der der Autor laut Leithäuser sein Thema angeht, stecken die Erfahrungen eines langen politischen Lebens, weiß der Rezensent. Baums Darstellung der Bedrohung durch die AfD etwa gewinnt für Leithäuser durch dessen frühe Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus. Spürbar ist für den Rezensenten Baums "argwöhnisches" Verhältnis zum Staat als ordnungsgebende Größe sowie sein kritisches Verhältnis zu seiner Partei, der FDP.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 16.03.2021

Rezensent Robert Probst hat das Buch des inzwischen 88-jährigen FDP-Granden etwas leichthin durchblättert, scheint es, denn allzu vieles kam ihm allzu bekannt vor. Natürlich ist es die "Freiheit" und der Kampf um sie, die den Autor und Politiker sein Leben lang umgetrieben hat, und er schreibt seiner Partei gerne auch noch einmal ins Stammbuch, dass eigentlich nur der "Linksliberalismus" geht, erfahren wir. Baums Analysen, etwa der "digitalen Unmündigkeit", findet der wohlmeinende Kritiker manchmal etwas sehr pessimistisch, urteilt dann aber, dass der Hinweis auf Mängel, die bekämpft werden müssen, dann doch auch wieder eine positive Handreichung für die Zukunft sein kann.
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