Bill Moody

Solo Hand

Roman
Cover: Solo Hand
Unionsverlag, Zürich 2001
ISBN 9783293201989
Kartoniert, 237 Seiten, 8,64 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Anke Caroline Burger. Was tun, wenn man das, was man zuvor am liebsten gemacht hat, nicht mehr tun kann? Evan Horne geht dem Unfall nach, der seine rechte Hand verletzt hat die Hand, mit der er die unglaublichsten Jazzfiguren auf dem Klavier spielen konnte. Fast zufällig wird er in einen neuen Fall verwickelt. Er soll herausfinden, wer seinen Musikerfreund, den King of Soul Lonnie Cole, mit intimen Fotos erpresst. Der melancholische Detektiv wider Willen wühlt dabei im zwielichtigen Musik-Geschäft zwischen Los Angeles und Las Vegas eine Menge Dreck auf. Und da kommt ihm seine Vergangenheit zugute: Ohne Feeling und das richtige Timing geht nichts.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 24.11.2001

Ein Krimi zum Swingen, freut sich Rezensent "ThD" über diesen bereits 1994 im Original erschienenen "Jazz-Roman". Und was damit gemeint ist, erfahren wir auch: Da ist einmal der Detektiv in diesem Buch, einst ein erfolgreicher Jazzpianist, der den Rezensenten stark an Bill Evans erinnert, und da ist das Milieu, in dem der Roman spielt. Hervorragend, schreibt "ThD", gelinge es dem Autor, die zum Teil recht finsteren Kulissen hinter dem schillernden Vorhang des großen Musikgeschäfts zwischen Los Angeles und Las Vegas auszuleuchten. Das dem Buch eingeschriebene authentische Timbre stellt der Rezensent sogar über den "kriminalistischen Thrill" und eine "am Ende leider doch eher vorhersehbare Lösung" des Falls.
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