Michael D'Antonio

Die Wahrheit über Donald Trump

Cover: Die Wahrheit über Donald Trump
Econ Verlag, Berlin 2016
ISBN 9783430202213
Gebunden, 544 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Bettina Engels, Norbert Juraschitz und Thorsten Schmidt. Michael D'Antonios Biografie zeigt Trump in seinem ganzen Größenwahn, Narzissmus und seiner unfassbaren Selbstverliebtheit. Gleichzeitig wird deutlich, wie erschreckend dünnhäutig und aggressiv Trump auf jede Kritik und Provokation reagiert und wie emotional instabil er ist. Es lässt sich nur erahnen, wie schwierig die außenpolitische Abstimmung mit ihm als möglichem Präsidenten werden könnte. D'Antonio erklärt aber auch, warum Trumps Beliebtheit bei den Wählern kein Zufall ist.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.08.2016

Rolf Steininger empfiehlt das Buch des Journalisten Michael D'Antonio allen, die wissen möchten, wie Trump tickt und was in der amerikanischen Innenpolitik in den Jahren seines Aufstiegs passierte. Lesenswert scheint ihm das Buch wegen des wenig schmeichelhaften Urteils des Autors, seiner Darstellung von Trumps Kindheit und Jugend sowie seiner Geschäftspraktiken. Der 2015 im Original erschienene Band informiert Steininger außerdem über die Entstehung des Trump Towers, über Trumps Frauengeschichten und seine Casinos.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.07.2016

Nicht weniger als "Die Wahrheit über Donald Trump" verspricht der Publizist Michael D'Antonio seinen Lesern, berichtet Dietmar Dath. Bedauerlicherweise leiden Buch und Autor allerdings an dem fehlenden Verständnis von Intellektuellen für "tief im Unwesen Mensch verankerte Hordeneigenschaften", klagt der Kritiker. Und so analysiert auch D'Antonio leider nur Trumps "Vulgarität", seine Knüppelrhetorik und sein schon zu Privatschulzeiten attestiertes mangelndes Sozialverhalten, anstatt nüchtern zu untersuchen, wie Trump elf Millionen Menschen ohne Lager und Bürgerkrieg gegen ihren Willen "fortschaffen" möchte, seufzt Dath. Ein bisschen mehr Interesse für Verfahrenspolitik hätten dieser "psychologisierenden Riesenkarikatur" gut getan, urteilt der Rezensent.
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Rezensionsnotiz zu Die Welt, 14.06.2016

Dass man in D'Antonios Biografie über Donald Trump nicht erfährt, wer oder was dieser amerikanische Präsidentschaftskandidat tatsächlich ist, das Geheimnis hinter der Figur Trump, liegt nicht am Autor, wie Rezensent Peter Praschl betont, sondern daran, dass ganz einfach kein solches Geheimnis existiere. Er ist, was er ist und war es schon immer, ein größenwahnsinniger "Narzisst", ein "Hetzer" und Lügner. Gewissenhaft und untendenziös, lesen wir, vollzieht D'Antonio Trumps große Immobiliengeschäfte nach, lässt zahlreiche Zitate des Präsidentschaftskandidaten einfließen und kommt schließlich zur zentralen These, dass ein Mann wie Trump es nur deshalb so weit schaffen konnte, weil die Epoche, in der er es geschafft hat, "so klein geworden ist", was Praschl allerdings mit "klein" meint, bleibt weitgehend offen.