Magazinrundschau - Archiv

Capital New York

2 Presseschau-Absätze

Magazinrundschau vom 22.11.2011 - Capital New York

In einem Artikel, der sich eher der sonnigen Seite des "Huffington Post-AOL"-Deals widmet, erzählt Joe Pompeo dann doch recht lebhaft, wie das alles zustande kam und mit welchen Schwierigkeiten die Huffington Post zu kämpfen hat, seit sie sich vom Blog und News-Aggregator zu einem journalistischen Schwergewicht zu entwickeln versucht. Immerhin ist die Zahl der Redakteure und, ähm, traditionellen Journalisten jetzt von 170 auf 320 gestiegen. Das verursacht Friktionen zwischen dem Internetvolk und den Neuen: "Trotz viel Überzeugungsarbeit finden sie die Mission immer noch stark gegensätzlich, sagen viele Mitarbeiter. 'Man kann grob unterscheiden zwischen den Leuten, denen es nur um den Traffic geht, die auf die altmodischen Journalisten, denen es um Originalberichte geht, herabsehen', sagt ein Mitarbeiter, der sich in der Redaktion auskennt, ' und den Leuten, die den Auftrag verstanden haben: Aggregation und besucherfreundliches Material nicht zu verdrängen, sondern eine neue Schicht oben drauf zu legen."
Stichwörter: Huffington Post

Magazinrundschau vom 12.07.2011 - Capital New York

Ob Rupert Murdoch den Abhörskandal seines Massenblatts News of the World überleben wird, hängt nach Ansicht von Tom McGeveran davon ab, ob die britische Medienaufsichtsbehörde Ofcom, die darüber entscheidet, ob Murdoch den begehrten Pay-TV-Sender BSkyB übernehmen darf, sich an ihre eigenen Regeln hält: Danach muss der Bewerber "befähigt und geeignet" sein, einen Fernsehsender zu leiten. "Die eigentliche Frage ist, ob die britische Regierung erklären wird, dass Murdoch unfähig und ungeeignet ist und ihm das Fernsehnetzwerk verweigert, und ob seine Reputation, diese harten Kämpfe mit der Regierung immer zu gewinnen, den Bach runtergeht. Das wäre eine Schande, die Murdochs Imperium schwer überleben würde."
Stichwörter: Murdoch, Rupert, Pay-TV