BitTorrent ist nicht nur eine Technologie, sondern auch eine Firma, ursprünglich gegründet von
Bram Cohen, dem Erfinder des Programms, mit dem sich große Datenmengen in Netzwerken bewegen lassen. Es wurde zum illegalen Download von Filmen genutzt, ist aber selbst absolut legal. Auch Firmen wie
Twitter und Facebook setzen es ein, um ihre riesigen Datenmengen zu bewältigen. Nur die Firma ist
so gut wie pleite. Jessi Hempel
erzählt in traurigen Details in
Backchannel, einem
Wired-Ableger, wie Versuch um Versuch misslang, ein
Geschäftsmodell für BitTorrent zu finden - auch die Idee, eine Konkurrenz zu Netflix aufzubauen, scheiterte: "Jeder meiner Gesprächspartner hat eine andere Idee darüber, was falsch lief mit dem Start up. Interne Kämpfe. Übermäßige Ausgaben. Strategische Fehler. Aber absolut alle waren sich in einem Punkt einig: Cohens Erfindung war brillant... Vielleicht ist die Lektion hieraus, dass
Technologien nicht immer
Produkte sind. Und sie sind nicht Firmen. Sie sind eben nur verdammit gute Technologien."