Vanessa Nakate

Unser Haus steht längst in Flammen

Warum Afrikas Stimme in der Klimakrise gehört werden muss
Cover: Unser Haus steht längst in Flammen
Rowohlt Verlag, Hamburg 2021
ISBN 9783499007637
Kartoniert, 240 Seiten, 16,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Sabine Längsfeld. Die Klimaaktivistin Vanessa Nakate wächst in Uganda auf und erlebt, wie es Jahr für Jahr heißer wird, wie die Ernten immer kleiner ausfallen, Armut und Hunger größer werden. Als sie sich 2019 mit dem Klimawandel auseinandersetzt, wird ihr klar: Wenn sie nicht handelt, wer dann? Denn während Afrika den geringsten Anteil an der Klimakrise zu verantworten hat, sind es Menschen in Eritrea, in Äthiopien und Nigeria, die schon jetzt am härtesten von den Konsequenzen der globalen Umweltverschmutzung betroffen sind. Ihre Geschichten müssen erzählt werden.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.03.2022

Mit viel Sympathie liest Franca Wittenbrink dieses Buch der ugandischen Klimaaktivistin Vanessa Nakate, die darin nicht nur von ihren eigenen Erfahrung berichtet, sondern auch auch deutlich macht, dass in den afrikanischen Ländern die Folgen des Klimawandels kein Zukunftsszenario sind, sondern längst eingetreten. Was die 25-jährige Nakate im Kampf für mehr Klimaschutz schon alles auf die Beine gestellt hat, ringt der Rezensentin Respekt ab und sie mahnt, die Erfahrungen afrikanischer MitstretierInnen nicht wie so oft als erstes unter den Tisch fallen zu lassen.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 08.11.2021

Rezensentin Judith Raupp ist beeindruckt Vanessa Nakates Offenheit. Raupp erkennt in dem Buch der ugandischen Klimaaktivistin die Reaktion darauf, dass Nakate von der Nachrichtenagentur AP aus dem Bild des World Economic Forums herausgeschnitten wurde, wo doch gerade ihr Heimatkontinent von der Klimakrise und den damit einhergehenden Fluten und Dürren einer der betroffensten ist. Die Aktivistin beschreibt aber nicht nur wie sich ihr Kampf gegen den Klimawandel vom europäischen Klimaaktivismus unterscheidet, sondern auch ihren eigenen Werdegang und Gefühle hinsichtlich der immer stärker werdenden medialen Aufmerksamkeit, merkt die Rezensentin an. Zwar würden Konflikte nicht erwähnt werden, doch Raupp versteht dahinter Nakates Motivation Mut zu machen. Und auch, wenn ein paar der aufgezählten Kritikpunkte etwas veraltet sind, ist es alles in allem ein starkes Buch das weit blicken lässt, schließt die Rezensentin.
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