Thomas Kielinger

Winston Churchill

Der späte Held. Eine Biografie
Cover: Winston Churchill
C.H. Beck Verlag, München 2014
ISBN 9783406668890
Gebunden, 400 Seiten, 24,95 EUR

Klappentext

Mit 43 Abbildungen. Als Winston Churchill 25 Jahre alt war, hatte er Kriege auf drei Kontinenten erlebt, fünf Bücher geschrieben und einen Sitz im britischen Unterhaus gewonnen. Mit 60 galt er politisch als gescheiterter Mann. Doch dann kam der Zweite Weltkrieg. Churchill wurde Premierminister, leistete den entscheidenden Widerstand gegen Hitler-Deutschland und führte sein Land bis zum siegreichen Kriegsende. 50 Jahre nach Churchills Tod lotet Thomas Kielingers Biografie die anhaltende Faszination dieses großen Mannes neu aus.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.10.2014

Churchill-Jubiläumszeit, meint Rainer Blasius und ehrt den "Riesenstaatsmann" seinerseits mit einer ellenlangen Würdigung seines Lebenswerks, ohne allerdings allzu aufschlussreich für den Leser auf Thomas Kielingers Lebenswerk einzugehen. Kielinger hat eine Churchill-Biografie für deutsche Leser verfasst. Die 28 Kapitel, die Blasius gelesen hat, gefallen dem Rezensenten als "einfühlsam". Darüber hinaus erfahren wir vom Rezensenten, dass Churchills Leben in der Tat wechselvoll gewesen sein muss, dass der Autor aus Churchills Büchern und Reden und anderen Biografien schöpft und sein Buch mit jeder Menge einprägsamer Zitate schmückt, allerdings ohne Churchill wirklich auf den Punkt bringen zu können, was wohl heißt: Dieser Mann ist viele.
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Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 01.10.2014

Man könnte meinen, dass es über Winston Churchill, den "Übervater des britischen Inselvolkes", nichts Neues mehr zu sagen gibt, so Rezensent Thomas Speckmann, aber Thomas Kielinger, London-Korrespondent der Welt, gelingt doch etwas ganz Eigenes, verrät der Rezensent. Das mag ein wenig damit zu tun haben, dass Kielinger eigentlich kein ausgewiesener Churchill-Experte ist und eine seltene Distanz zu seinem Gegenstand mitbringt, vermutet Speckmann. Ganz sicher trägt aber die Sprachkunst des Autors dazu bei, die den Politiker trotz dieser Distanz zum Leuchten bringt, begeistert sich der Rezensent.
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