Rene Goscinny, Jean-Jacques Sempe

Neues vom kleinen Nick

Achtzig prima Geschichten vom kleinen Nick und seinen Freunden
Cover: Neues vom kleinen Nick
Diogenes Verlag, Zürich 2005
ISBN 9783257011203
Gebunden, 640 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Aus dem Französischen von Hans Georg Lenzen. Achtig unveröffentlichte Abenteuer des berühmtesten Schülers der Literaturgeschichte. Eine großartige Gelegenheit für jung und alt, mit dem kleinen Nick und seinen Freunden zu lachen. Achtzig neu entdeckte Geschichten, aber mit demselben Humor wie die früheren, demselben Charme und dieser ganz eigenen "Sprache", die Goscinny für seinen Nick und dessen Freunde erfunden hat, und alle wunderbar illustriert von Sempe.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 16.11.2005

Rezensent Jürgen Ritte ist regelrecht beglückt, über diese wiedergefundenen und von Anne Goscinny, der Tochter des ursprünglichen Schöpfers, frisch aufbereiteten Abenteuer des kleinen Nick. Die sind zwar vor einem knappen halben Jahrhundert schon einmal in französischen Tageszeitungen erschienen, doch seither lagen sie in einer Kiste. Ritte findet vor allem faszinierend, dass "heutige Kinder und ihre Eltern sich in ihnen wieder erkennen" können. Dass von diesem speziellen, an Jacques Tati erinnernden Charme auch deutsche Leser profitieren können, liegt nach Meinung des Rezensenten an der ausgesprochen gelungenen Übersetzung von Hans Georg Lenzen. Der hat nicht "nur die spezifische Kindersprache, sondern das ganze, trotz aller Universalität stark im Französischen verankerte Universum des Petit Nicolas eingedeutscht, neu erschaffen".

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 23.09.2005

Rezensent Fritz Göttler gerät angesichts dieser Neuentdeckung richtig ins Schwärmen: "Selten ist die Transparenz der Kindheit so wunderbar eingefangen wie in diesen Geschichten und Bildern, dieser Schwebezustand, da alles Andeutung ist, Versprechen und Spiel." Vierzig Jahre lagen die charmanten Zeichnungen, die in den Sechigern in der französischen Zeitung Sud-Ouest-Dimanche erschienen waren, in einer Kiste, bis sie die Tochter von Rene Goscinny bei einem Umzug entdeckte. Das besondere an diesen schön illustrierten Geschichten ist nach Meinung des Rezensenten ihre Doppelbödigkeit. Es treffen zwei Welten aufeinander, "die der Kinder und die der Erwachsenen, und bei diesem Zusammentreffen verschieben sich beider Perspektiven".
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