Rainer Moritz

Der fatale Glaube an das Glück

Richard Yates - sein Leben, sein Werk
Cover: Der fatale Glaube an das Glück
Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2012
ISBN 9783421044525
Gebunden, 208 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

In seinen besten Jahren gefeiert, am Ende vergessen - es ist, als wäre der Schriftsteller Richard Yates eine Figur aus seinen eigenen Büchern. Das Scheitern war sein Lebensthema: Zweimal geschieden, hatte er kein enges Verhältnis zu seinen drei Töchtern; Alkoholexzesse und Kettenrauchen ruinierten ihm die Gesundheit, und auf dem Campus, an dem er bis zuletzt unterrichtete, galt er vielen Studenten als aus der Zeit gefallenes Wrack. Erst Jahre nach seinem Tod wurde der große Autor neu entdeckt: von renommierten Schriftstellerkollegen befördert und schließlich durch die Verfilmung seines Meisterwerks "Zeiten des Aufruhrs" auch einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 07.11.2012

Meike Fessmann liebt diesen Autor, Richard Yates natürlich, nicht Rainer Moritz, um dessen Yates-Monografie es in der Besprechung eigentlich gehen sollte, möglicherweise. Vielleicht nimmt Fessmann das Buch aber auch zum Anlass, ihren Yates ein bisschen vorzustellen, seinen beiläufigen wie sicheren, aus den Figuren und ihren Dialogen zu kommen scheinenden Stil. Den Autor denkt sie sich auf der Höhe seines Schaffens. Da kommen Rainer Moritz und seine Monografie gerade recht. Zum Kennenlernen des Autors Yates, meint Fessmann, dessen Geschichte Moritz anschaulich, wenn auch ein bisschen bei Blake Bailey und seiner Biografie abgeguckt darstellt.
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