Milena Glimbovski

Ohne Wenn und Abfall

Wie ich dem Verpackungswahn entkam
Cover: Ohne Wenn und Abfall
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2017
ISBN 9783462050196
Kartoniert, 304 Seiten, 12,99 EUR

Klappentext

Verpasst dem Müll eine Abfuhr! Muss man Käse wirklich dreimal verpackt kaufen? In Folie gehüllte Gurken - ernsthaft? Und für Nüsse und Obst hat doch Mutter Natur schon die perfekte Verpackung entworfen. Kein Wunder, dass die Meere voller Müll sind! Ohne Plastik einfacher, gesünder und natürlicher leben - wie geht das? In den letzten Jahren hat die Autorin Milena Glimbovski durch die Gründung eines Supermarkts ohne Einwegverpackungen genau das gelernt. Mit ihrem Buch zeigt sie, wie einfach es ist, nachhaltig zu leben, und wie gut das tut - der Umwelt, den Mitmenschen und nicht zuletzt einem selbst. Sie erzählt die Geschichte ihrer Idee und gibt Tipps zur Müllvermeidung in allen Lebenslagen: im Haushalt, im Büro und im Kleiderschrank. Und zum Ausmisten, sowohl in den Schränken und Kisten als auch im eigenen Kopf. Denn weniger ist oft mehr! Mit praktischen Anleitungen und Rezepten zeigt dieses Buch, wie man Minimalismus und 'Zero Waste' in den eigenen Alltag bringt und dabei auch noch Spaß hat.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 06.10.2017

Rezensent Lalon Sander zeigt sich beeindruckt von den Lebensleistungen Milena Glimbovski, Gründerin des "Unverpackt"- Marktes in Berlin, von denen diese in ihrem Buch "Ohne Wenn und Abfall" erzählt. Allerdings geht es der jungen Autorin nicht nur darum, ihre Erfolge aufzuzählen, beteuert Sander - ganz im Gegenteil sogar: Immer wieder betont sie, dass man sich von Rückschlägen auf dem Weg zu einem Leben ohne Müll bzw. mit etwas weniger Abfall nicht aus der Bahn werfen lassen dürfe, sie selbst habe es auch nur mit einer gehörigen Portion Durchhaltevermögen geschafft, das ihr durch eine Reihe von Fehlern und Misserfolgen geholfen hat, lesen wir. Neben den autobiografischen Elementen des Buches bietet Glimbovski eine Fülle an praktischen Hinweisen, Tipps, Methoden, Rezepten und Ideen an, die Nachahmer inspirieren und ihnen helfen sollen, lobt der Rezensent. Gehen muss man den Weg allerdings trotzdem noch selbst.