Lorenza Foschini

Und der Wind weht durch unsere Seelen

Marcel Proust und Reynaldo Hahn. Eine Geschichte von Liebe und Freundschaft
Cover: Und der Wind weht durch unsere Seelen
Nagel und Kimche Verlag, Zürich 2021
ISBN 9783312012206
Gebunden, 256 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

Aus dem Italienischen von Peter Klöss. Reynaldo Hahn und Marcel Proust verband eine große Liebe, die in den folgenden Jahren zu einer ebenso leidenschaftlichen und intensiven Freundschaft wurde und bis zu Prousts Tod 1922 andauerte. Wir entdecken hier den Mann, der die Liebe lebt, die schließlich im Mittelpunkt seiner "Recherche du temps perdu", die Liebe zwischen Swann und Odette, stehen wird. Proust erlebt Momente großen Glücks, doch dann entwickelt sich die Eifersucht, der verzweifelte Wunsch danach, den anderen zu besitzen, was das Ende der Beziehung herbeiführen wird.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.06.2021

Rezensent Andreas Platthaus bespricht zu Marcel Prousts 150. Geburtstag eine ganze Reihe von Neuerscheinungen und macht dabei auch ausführlich seiner Enttäuschung über das Buch der italienischen Journalistin Lorenza Foschini Luft. Foschini befasst sich mit Prousts Beziehung zum Komponisten Reynaldo Hahn, mit dem ihn auch nach dem Liebesverhältnis noch eine intensive Freundschaft verband. Leider interessiert sich Foschini nur für die erste Phase, bedauert der Rezensent. Sie vernachlässigt so die restlichen fünfundzwanzig Jahre, in denen Hahn den asthmakranken Proust, der seine Wohnung schon gar nicht mehr verließ, mit entscheidenden Einblicken in die Pariser Künstlerwelt versorgte, kritisiert Platthaus.
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