Helen Meier

Kleine Beweise der Freundschaft

Geschichten und Texte
Cover: Kleine Beweise der Freundschaft
Xanthippe Verlag, Zürich 2014
ISBN 9783905795325
Broschiert, 192 Seiten, 17,95 EUR

Klappentext

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Helen Meier legt neue Erzählungen vor, die das Alter, das sie thematisieren, in keiner Weise spüren lassen. Wenn zwei über Achtzigjährige in einen veritablen Rosenkrieg zueinander geraten, wenn eine junge Frau die Hohlheiten eines angeberischen Intellektuellen durchschaut. Oder wenn in der Titelgeschichte "Kleine Beweise der Freundschaft" eine Hausangestellte ihrem dementen Vater auf sorglose Weise eine letzte selbstbestimmte Woche schenkt. Den Erzählungen stehen im zweiten Teil des Bandes Texte gegenüber, die eine andere Helen Meier zeigen. Eine Philosophin, die mit der Radikalität und Eigenwilligkeit ihres Denkens überrascht. Dabei verbirgt sie sich hinter einem pfiffig-einfallsreichen alter Ego namens Isa. Die Frau ist die Sprecherin einer Gruppe älterer Menschen, die einen mal anerkannten, mal geleugneten Gott für das Leid und all die bedauerlichen Fehlkonstruktionen bis hin zu Alter und Tod zur Rechenschaft ziehen...

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 10.05.2014

Im Alter von 85 Jahren meldet sich die wunderbare Autorin Helen Meier mit dem nun unter dem Titel "Kleine Beweise der Freundschaft" erschienenen Erzählband zurück, jubelt Rezensentin Beatrice Eichmann-Leutenegger. Gemeinsam mit Meier sinniert die Kritikerin hier über "Gott und die Welt", über Zweifel und Verzweifeln, aber auch über die aufregende Unerforschlichkeit des Lebens. Begeistert zeigt sich die Rezensentin von den teils prosaischen, teils philosophisch-theologischen Texten, die in einer herrlich eigenen, altmodischen Sprache verfasst sind. Nach der Lektüre möchte Eichmann-Leutenegger beinahe einen Vergleich mit Annette von Droste-Hülshoff wagen.
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