Hanns-Josef Ortheil

Wie ich Klavierspielen lernte

Cover: Wie ich Klavierspielen lernte
Insel Verlag, Berlin 2019
ISBN 9783458177890
Gebunden, 318 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Hanns-Josef Ortheil ist vier Jahre alt, als er zum ersten Mal Klavierunterricht bekommt. Angeleitet von seiner Mutter, macht er rasche Fortschritte und wird an eine russische Pianistin weitergereicht. Schon bald steht der Entschluss fest, Konzertpianist zu werden und auf den großen Bühnen der Welt zu brillieren. Für den jungen Klaviereleven bedeutet das ein jahrelanges Üben von meist vielen Stunden am Tag. Kurz nach dem Abitur erhält der Zwanzigjährige ein Stipendium in Rom, wo es völlig unerwartet zu einem Zusammenbruch kommt. Der große Traum ist geplatzt ... In Wie ich Klavierspielen lernte erzählt Hanns-Josef Ortheil aus heutiger Sicht von den oft skurrilen Seiten des Pianistenlebens. Von ersten Klavierschulen, favorisierten Komponisten, frühem Vorspiel, exaltierten Klavierlehrern und großen Titanen auf den Bühnen von Salzburg und anderswo.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 02.08.2019

Jörg Magenau liest Hanns-Josef Ortheils autobiografische Geschichte eines Jungen, der das Klavierspiel erlernt, mit verhaltener Begeisterung. Im Grunde kennt er Ortheils Bildungsgeschichte schon, nur dass es jetzt ganz konkret um die Musik geht, um das Üben, die Eigenheiten der wechselnden Klavierlehrer und den Sprung ins Profisegment, den der Autor dann doch nicht schafft. Ortheils Fähigkeit, Glenn Goulds Spiel zu beschreiben, scheint Magenau aber schon Grund genug, das Buch zu lesen und mit dem Autor der Frage nachzugehen, ob so eine Kindheit am Klavier glücklich genannt werden kann oder eher nicht.
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