Gerlinde Unverzagt

Eltern an die Macht

Warum wir es besser wissen als Lehrer, Erzieher und Psychologen
Cover: Eltern an die Macht
Ullstein Verlag, Berlin 2010
ISBN 9783550087851
Gebunden, 237 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Der gesunde Menschenverstand hat bei Eltern längst abgedankt. Kein Wunder: Im Dauerbeschuss von Vorwürfen, Vorschriften, Expertenrat und Elternschelte ist die elterliche Intuition verkümmert. Sollen Eltern autoritär erziehen oder ihre Kinder partnerschaftlich mitentscheiden lassen? Die Verunsicherung der Eltern schadet den Kindern. Sie verlieren die Orientierung, den Halt und den Schutz, den nur starke Eltern bieten können. Und sie verlieren ein erwachsenes Gegenüber, an dem sie selbst wachsen können. Dieses Buch zeigt, wie Eltern von selbsternannten Experten manipuliert und entmündigt werden. Höchste Zeit, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Denn nur so können Eltern Kindern wieder gute Eltern sein.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.03.2010

Für Rezensent Christian Geyer kommt das Buch wie gerufen. Und wenn Gerlinde Unverzagt in ihrem Pamphlet, wie Geyer es nennt, gegen politische und gesellschaftliche Bevormundung der Eltern in Sachen Erziehung anschreibt, vergreift sie sich laut Rezensent nicht nur nicht im Ton, sondern trifft ihn sogar ganz genau - zwischen Spott über den allgemeinen Alarmismus (Stichwort: Missbrauch) und berechtigter Sorge. Keine Frage für Geyer, dass Unverzagt mit ihrem Schreibvermögen und ihrer Erfahrung als vierfache Mutter vielen Eltern aus dem Herzen schreibt. Vor allem den "Überbehütern" unter den den Eltern empfiehlt Geyer den Band als Pflichtlektüre, am besten für den Spielplatz. Denn Unverzagt sieht in der Überbehütung der Kinder die größte Gefahr für deren Wohlergehen. Sie rät Eltern, so der zustimmende Geyer, weniger auf die Angst machenden Experten als vielmehr auf ihren eigenen Instinkt zu vertrauen und die "Abwehrkräfte" der Kinder zu stärken.
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