Eva Demski

Mein anarchistisches Album

Eine persönliche Erkundung der Geschichte des Anarchismus
Cover: Mein anarchistisches Album
Insel Verlag, Berlin 2022
ISBN 9783458178439
Gebunden, 220 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Gott will es so. Der Staat will es so. Dein Vater will es so. Warum aber ist da ein Oberes, Unsichtbares, das mir sagt, was ich zu tun, zu lassen, zu denken, zu glauben, was ich zu arbeiten und wen ich zu lieben habe? Der Anarchismus setzt uns auf ein politisches und philosophisches Karussell, von dem man nicht weiß, wann es anhält. Der Anarchismus gibt sich nicht zufrieden mit dem, was ist. Er will das Ende von Gewalt und von Herrschaft. Er will ein Leben vor dem Tod. Eva Demski hat die spannende Geschichte des Anarchismus durchstreift - und die zahllosen Ausprägungen, in denen sie ihm begegnet ist, gesammelt. Sie erinnert an Bakunin, Mühsam und Emma Goldman, erzählt von anarchistischen Uhrmachern des 19. Jahrhunderts, von fortschrittlichen Fürsten und Entdeckerinnen wie Isabelle Eberhardt; sie entdeckt fast vergessene Dichterinnen und Dichter und versucht, den Sisi-Mörder Lucheni zu begreifen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.01.2023

Rezensent Jochen Schimmang lernt mit Eva Demski, das richtige Leben im falschen zu führen. Neben Adorno, den "Bärten" Bakunin, Marx und Kropotkin kommen noch Karl Lagerfeld und Udo Lindenberg als Anarchisten vor, stellt Schimmang überrascht fest. Als Handbuch des richtigen Lebens taugt das Album laut Rezensent nicht zuletzt deshalb, weil Demski den Defiziten des Anarchismus nachspürt und echte Lebensgeschichten erzählt.
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