Elmar Faber

Verloren im Paradies

Ein Verlegerleben
Cover: Verloren im Paradies
Aufbau Verlag, Berlin 2014
ISBN 9783351035723
Gebunden, 389 Seiten, 22,99 EUR

Klappentext

Deutsche Literatur- und Verlagsgeschichte von der Weimarer Republik bis in die Jetztzeit. Der Lebensbericht eines herausragenden deutschen Verlegers erfasst mit immer auch politischem Blick einen dramatischen Abschnitt deutscher Geschichte. Elmar Faber zieht Bilanz: Ein unverwechselbarer Blick auf fast ein dreiviertel Jahrhundert deutscher Geistesgeschichte. Ein Leben zwischen den Untergängen könnte man die Erinnerungen des deutsch-deutschen Verlegers Elmar Faber nennen: von den Trümmern Weimars über den Zusammenbruch 1945 bis zum Ende der DDR 1990. Sein Engagement galt den Autoren der DDR die meisten kannte er persönlich, viele verlegte er selbst bis vor wenigen Jahren, darunter Christoph Hein, Christa Wolf, Erwin Strittmatter, Wolfgang Hilbig, Heiner Müller.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.07.2014

Friedemann Bieber freut sich sehr über die Autobiografie des Aufbau-Verlegers Elmar Faber: "Verloren im Paradies". In strikter Chronologie geht es von einem thüringischen Dorf zur Zeit des Nationalsozialismus durch die DDR-Jahrzehnte bis zur Wende und darüber hinaus, berichtet der Rezensent. Leider sind die Passagen zur Nachkriegszeit und den frühen Jahren der DDR sehr grob skizziert, findet Bieber, oft reihen sich einfach isolierte Ereignisse aneinander. Viel besser hat dem Rezensenten die Beschreibung der Wendezeit gefallen, Fabers Kampf um den Erhalt des Verlags auf dem plötzlich kapitalistischen Markt, das summende Berlin der frühen Neunziger, schließlich die Gründung von Faber & Faber.
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