David Pilling

Japan

Eine Wirtschaftsmacht erfindet sich neu
Cover: Japan
Carl Hanser Verlag, München 2013
ISBN 9783446436664
Gebunden, 408 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Ursula Held und Reinhard Tiffert. Hat die Dreifach-Naturkatastrophe von Erdbeben, Tsunami und dem Atom-Desaster in Fukushima Japan nach Jahren wirtschaftlicher Schwäche endgültig ins Aus katapultiert? David Pilling zeichnet ein anderes Bild: Der langjährige Asien-Korrespondent der Financial Times kennt die Situation vor Ort aus erster Hand. Der Brite warnt davor, Japan zu unterschätzen, denn es steht vor einer großen Renaissance. Es hat sich dem "Shareholder-Kapitalismus" viel stärker verschlossen als andere Länder - und davon in der Wirtschaftskrise profitiert. Zudem hat Japan kreative Lösungen für die Überalterung seiner Gesellschaft gefunden, für die es sogar der Erzrivale China bewundert und die auch für uns Vorbild sein können.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.02.2014

Steffen Gnam lässt sich vom Asien-Korrespondent der Financial Times David Pilling die Paradoxe Japans auseinandersetzen. Von der Meji-Restauration und Japans Eintritt in die kapitalistische Moderne bis zum Erdbeben in Kobe und der Katastrophe von Fukushima erörtert ihm der Autor in kulturgeografischer Manier Kaiserkult, Krisenmanagement, Demografie und Cyberspace. Japanische Eigenarten und Entwicklungen, wie die Kultur der Leugnung, die begeisterte Energieverschwendung oder das Erstarken der Zivilgesellschaft nach Fukushima lassen Gnam staunend ein doch recht rästelhaftes Land erfahren.
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